Nachkolorierter Stich zeigt das Porträt des Schriftstellers Herman Melville (1819-1891) © imago/Leemage

Herman Melville: Der weiße Wal "Moby Dick"

Sendung: ZeitZeichen | 01.08.2019 | 20:15 Uhr | von Preger, Sven
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Als der Vater stirbt, ist Herman Melville gerade mal zwölf Jahre alt. Die Familie kämpft finanziell ums Überleben. Melville muss manchmal die Schule verlassen, um Geld zu verdienen. Er arbeitet als Laufbursche in einer Bank und versucht sich als Volksschullehrer. Doch das alles gibt ihm keine richtige Perspektive.

Und so heuert er mit knapp 20 erst auf einem Handelsschiff und kurz darauf auf einem 'Walfänger' an. Die Reise verläuft anders als geplant. Auf einer kleinen Insel mitten im Pazifik desertiert Melville mit einem Schiffskameraden und lebt dort unter den Einwohnern.

Über Umwege kommt Melville zurück nach Amerika - da ist er mehr als drei Jahre weg gewesen. Seine Erlebnisse inspirieren ihn zu seinem ersten Roman: eine Art Erlebnisbericht. Das Buch ist erfolgreich, doch Melville ist unzufrieden. Er will mehr, er will ein großes Werk schaffen.

In ihm wächst die Idee zu einem Roman, der sich ganz dem Walfang widmet. Und so macht er sich an die Arbeit... (von Sven Preger)

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