Carlo Pedersoli aus Neapel hatte eine Schwäche für die tschechische Biermarke Budweiser - und er bewunderte den Hollywoodstar Spencer Tracy. So kreierte er 1967 einen Künstlernamen, unter dem er weltberühmt wurde: Bud Spencer.
An der Seite seines Kollegen Terence Hill schlug er sich munter durch Western-Parodien wie "Die rechte und die linke Hand des Teufels" oder "Vier Fäuste für ein Halleluja", wobei seine Spezialgebiete die Doppelohrfeige und der Dampfhammer waren. Die für das ungleiche Duo entwickelte "Hau-drauf-Komödie" avancierte in den 70er Jahren zum Kult-Genre.
Noch heute hat Bud Spencer glühende Fans, die ihn als Helden ihrer Kindheit verehren. Doch der bärtige Riese war nicht nur vor der Kamera aktiv: Pedersoli war in seiner Jugend Leistungsschwimmer, hat Chemie und Jura studiert, neapolitanische Lieder komponiert, Tierfilme produziert und eine Reihe erstaunlicher Dinge erfunden.
Autorin: Christiane Kopka
Redaktion: Ronald Feisel