Franz I. alias Franz von Angouleme (1494- 1547), König von Frankreich (1515-47), der erste von fünf Monarchen des angoulemischen Zweigs des Hauses Valois © picture alliance / Bildagentur-online Foto: Sunny Celeste

Auf dem Weg zur absoluten Monarchie

Sendung: ZeitZeichen | 12.09.2014 | 20:15 Uhr | von Vormweg, Christoph
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Vier mehrjährige Kriege gegen die Habsburger führte Franz I. Die Schwächung Kaiser Karls V. war für ihn außenpolitisch oberstes Ziel. Dafür nahm der französische König sogar diplomatische Beziehungen zum nicht-christlichen Osmanischen Reich auf.

Auch innenpolitisch demonstrierte Franz I. Machthunger und legte das Fundament für die absolute Monarchie. Noch ohne feste Residenz, reiste er mit seinem Hofstaat ständig durch sein Reich.

Dabei öffnete er Frankreich als Mäzen der Künste für die Renaissance und lockte Größen wie Leonardo da Vinci ins Land. Auch die Literatur förderte er mit Nachdruck.

Das Renommee von Franz I., der sich neben offiziellen Mätressen auch ungezählte Liebhaberinnen hielt, litt am Ende seiner mehr als dreißigjährigen Regierungszeit allerdings unter der schwächelnden Staatskasse.

Autorin: Christoph Vormweg
Redaktion: Michael Rüger