Auf den Spuren von John Lennon in Verden
Das beschauliche Verden an der Aller hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Pilgerort für Beatles-Fans entwickelt. Der Grund: Vor 50 Jahren war John Lennon für Dreharbeiten zu Richard Lesters Anti-Kriegsfilm "How I won the War" ("Wie ich den Krieg gewann") in der Stadt. Der legendäre Beatles-Sänger und Gitarrist spielte in dem Film einen Soldaten, der in einer Szene eine Handgranate sechsmal gegen eine Haustür warf.
Ausstellung im Pferdemuseum
Obwohl Lennon 1966 nur wenige Stunden in Verden verbrachte und sein Auftritt streng geheim war, feiern die Beatles-Stammtische in Verden und Hannover das 50-jährige Jubiläum der Dreharbeiten. Im Mittelpunkt steht eine Ausstellung im Pferdemuseum, in der berühmte Fotos, Zeitungsartikel, Plastikfiguren sowie CDs und Schallplatten gezeigt werden. "Wir erzählen damit Teile von John Lennons Geschichte. Von seinen Anfängen mit den Beatles bis hin zu seinem Tod", sagen die Gründer des Beatles-Stammtisches in Verden, Wolfgang Bielfeldt und Harry Schwertner.
Denkmal erinnert seit 2008 an Lennons Besuch
Auf der Agenda der Beatles-Fans steht Verden allerdings erst seit 2002. Damals erinnerte ein Zeitungsaufruf an den kurzen Auftritt von Weltstar Lennon und weckte die Beatles-Fans in der Stadt, wie sie selbst sagen, aus ihrem "Dornröschenschlaf". Seit 2008 gibt es am einstigen Drehort in der Nähe der Aller sogar ein Denkmal. Abgebildet ist der Sänger auf einer Bronzeplatte - mit Nickelbrille, Friedenstaube und Filmrolle.
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels ist uns ein Fehler unterlaufen. Wir haben den Regisseur von "How I won the war" John Lester genannt. Sein richtiger Name ist Richard Lester.Wir bitten um Entschuldigung.