Die Bewegungs-Docs
Dienstag, 10. Oktober 2023, 01:50 bis
02:45 Uhr
Bewegung als Medizin: In der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Melanie Hümmelgen, Christian Sturm und Helge Riepenhof, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Bewegungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen.
Auf ihrer "Hausboot-Praxis" mitten in der Stadt knüpfen die "Bewegungs-Docs" mit diesem Coachingformat an die Behandlungserfolge der "Ernährungs-Docs" an. Die "Bewegungs-Docs" beweisen, dass mit speziellen Bewegungstherapien schon innerhalb weniger Monate erstaunliche Ergebnisse erzielt werden können. Medizin, die etwas bewegt, ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.
Mit speziellem Training gegen das Erschöpfungssyndrom
In dieser Folge kommt Jeannette R. an Bord der "Hausboot-Praxis". Nach einer Brustkrebsdiagnose und anschließender Therapie leidet sie unter einem Erschöpfungssyndrom. Chemotherapie und Bestrahlung waren für ihren Körper sehr belastend und haben messbare Spuren hinterlassen. 100 Herzschläge pro Minute, in Ruhe! Man muss das Training ganz langsam beginnen und hohe Belastungsspitzen vermeiden, attestiert Bewegungs-Doc und Kardiologin Melanie Hümmelgen. Ab sofort soll Frau R. Gleichgewichts- und Muskelaufbauübungen machen, täglich zu Hause nach einem Videoprogramm der Bewegungs-Docs.
Osteoporose: Mit Belastung Knochen stärken
Schon eine falsche Bewegung reicht, dann brechen seine Knochen: Holger H. leidet an Osteoporose. Sogar beim Niesen hat sich der 51-Jährige eine Rippe angeknackst. Der Knochen steht in einem ständigen Umbauprozess. Bei Osteoporose kommt es zu Störungen des Gleichgewichts beim Auf- und Abbau von Knochensubstanz, sagt Orthopäde Christian Sturm. Bei der Bewegungstherapie sollen die Knochen belastet werden, denn nur durch angemessene Beanspruchung lagern sie wieder das wichtige Kalzium ein. Und der Knochen lässt sich trainieren, ähnlich wie ein Muskel. Holger H. hört sehr gut zu, denn er ist Reitlehrer und hofft, durch die Therapie seinen geliebten Beruf weiter ausüben zu können.
Kniebeschwerden: Bewegungstherapie statt Knieprothese
Auch Jörg R. hat einen Beruf, für den er auf einen gesunden Körper angewiesen ist. Die bisherige Diagnose für den Tanzlehrer: starke Arthrose in beiden Knien, entzündlicher Gelenkverschleiß. Auf seiner Odyssee durch die Arztpraxen wurde ihm schon ein künstliches Gelenk prophezeit. Doch Orthopäde und Sportmediziner Helge Riepenhof schaut sich die Röntgenbilder noch einmal ganz genau an. Den Kern des Übels sieht er ganz woanders. Die Kniescheiben sitzen nicht da, wo sie hingehören. Auch in diesem Fall hilft eine ausgefeilte Bewegungstherapie. Der Tanzlehrer muss unter ärztlicher Anleitung eine Menge tun. Aber immerhin kann er etwas tun, das ist die gute Nachricht.
- Autor/in
- Lukas Rieckmann
- Redaktionsleiter/in
- Friederike Krumme
- Redaktion
- Susanne Brockmann
- Claudia Gromer-Britz
- Kamera
- Moritz Schwarz
- Oliver Zydek
- Moritz Mössinger
- Julian Ringer
- Schnitt
- Sebastian Blum
- Ton
- Maik Farkas
- Kamera-Assistenz
- Christian Callsen
- Requisite
- Christina Harms
- Maike Sudholz
- Producer
- Eliana Wessel
- Mitarbeit
- Frederik Brand
- Bildtechnik
- Oliver Stammel
- Grafik
- Ben Liese
- Samuel Enslin
- Michael Lübben
- Musik
- Oliver Heuss
- Sprecher/in
- Clemens Gerhard
- Produktionsleiter/in
- Tim Carlberg
- Ton
- Henning Jäger
- Tonmischung
- Sascha Prangen
- Redaktion
- F.Krumme, S.Brockmann, C. Gromer-Britz