Défi Azimut: Team Charal sichert sich den Sieg - Malizia auf Platz 7
Nach dem spektakulären Ocean Race ist das Team Malizia wieder in See gestochen. Boris Herrmann und Will Harris segelten beim 48-Stunden-Rennen Défi Azimut auf Platz sieben. Platz eins sicherte sich ein Duo aus Frankreich.
Malizia auf Rang sieben
Boris Herrmann und Will Harris haben das Ziel erreicht. Sie kamen am Samstagnachmittag auf Position sieben in Lorient an - nach exakt zwei Tagen, zwei Stunden und 56 Minuten.
Charal gewinnt die Défi Azimut
Team Charal mit den Skippern Jérémie Beyou und Franck Cammas hat die Défi Azimut gewonnen. Das französische Duo kam am Samstagmorgen nach einem Tag, 17 Stunden und 46 Minuten ins Ziel und hatte knappe zwei Stunden Vorsprung auf Pascal Bidégorry und Charlie Dalin. Platz drei belegte For the Planet (Sam Goodchild/Thomas Ruyant).
"Das ist der zweite Sieg bei diesem Rennen, das ich so liebe, deshalb ist es ganz speziell für mich", freute sich Beyou.
Spannender Zweikampf an der Spitze
Am frühen Freitagabend (18 Uhr) lieferten sich Charal (Jérémie Beyou/Franck Cammas) und For the Planet (Sam Goodchild/Thomas Ruyant) einen spannenden Zweikampf. Die Führung wechselte mehrmals, nun liegt Charal mit knapp einer knappen Seemeile Vorsprung auf Rang eins.
Auf Platz sieben: Die Malizia mit Boris Herrmann und Will Harris (knapp 50 Seemeilen Rückstand)
Herrmann: "Gutes Gefühl, wieder eine Regatta zu bestreiten"
Eine Unaufmerksamkeit in der Navigation hat Boris Herrmann und Will Harris eine bessere Position im Zwischenklassement des Rennens gekostet. "Wir sind an einem Wegpunkt vorbei gesegelt, weil es kurz vor dem Start eine Wegpunktänderung gab, die wir nicht mitbekommen haben", berichtete der Hamburger.
Schwerer Wassereinbruch - Kieler Segler Baden im Pech
Pech für den Kieler Segler Andreas Baden: Bei seiner Défi-Azimut-Premiere musste er das Rennen mit Skipper Fabrice Amedeo auf "Nexans - Art & Fênetres" nach der ersten Nacht aufgeben, weil sich eine Inspektionsklappe geöffnet hatte und die Crew einen schweren Wassereinbruch erlebte. Das Team hat die Lage unter Kontrolle gebracht und steuert Lorient an.
Mastbruch bei Malizia-Konkurrenten - Crew wohlauf
Zwischenfall bei der Défi Azimut: In der vergangenen Nacht gegen 1.30 Uhr brach der Mast des Malizia-Konkurrenten Corum L'Épargne. Das teilte die Rennleitung am Freitagmorgen mit. Das Unglück passierte 80 Seemeilen vor Audierne, im Südwesten der bretonischen Landspitze. Das Boot hatte die zweite Kursmarke passiert und befand sich bei 25 Knoten Windgeschwindigkeit in rauer See.
Die Crew, bestehend aus Nicolas Troussel, Benjamin Schwartz und dem Onboard-Reporter Tanguy Conq, sei wohlauf und habe keine Hilfe angefordert.
Malizia im Feld vorne dabei
Boris Herrmann und Will Harris behaupten sich gut im Rennen der 33 Imoca-Rennyachten. Nach der zweiten Wendemarke der 610 Seemeilen langen Schleife bis in Biskaya und zurück nach Lorient liegt die Malizia auf Rang sieben.
Harte Arbeit für die Segler um Herrmann und Harris
Die Bedingungen beim Rennen haben es in sich und für die Segler und Seglerinnen gibt es viel zu tun. Die Malizia-Yacht mit Boris Herrmann und Will Harris ist auf dem Weg zur ersten Wendemarke weiter zurückgefallen. 16,5 Seemeilen beträgt der Rückstand des 13. Bootes auf das führende Charal-Team. Der zweite Deutsche Andreas Baden (Nexans) belegt Rang 31.
"Happy Sailors"
Dass die Bedingungen vor der französischen Atlantikküste rau sind, tut der guten Laune der Seglerinnen und Seglern keinen Abbruch. Auch Boris Herrmann und Will Haris an Bord der Malizia genießen es offensichtlich, wieder auf dem Wasser zu sein. Der Hamburger schrieb auf seinem X-Profil: "Wir sind so glücklich, wieder im Renn-Modus zu sein."
Malizia gut dabei, Team Nexans weiter hinten
Gut drei Stunden nach dem Start segelt Andreas Baden, der zweite deutsche Teilnehmer bei der Regatta, mit seinem Co-Skipper Fabrice Amedeo schon ein wenig hinter der Spitze her. Zwölf Seemeilen liegt das Team Nexans hinter den Führenden auf Platz 30. Die Malizia von Boris Herrmann und Will Harris belegt aktuell Rang neun.
Doch "nur" 33 Imoca-Rennyachten dabei
Insgesamt haben sich "nur" 33 Imocas auf den Weg in die Biskaya gemacht. Guirec Soudée und Roland Jourdain sind nicht gestartet. Mit der Ankunft des Feldes wird am Sonnabend zwischen 12 und 18 Uhr gerechnet.
Startlinie passiert - Défi Azimut mit der Malizia läuft
Die Rennyachten sind in die Défi Azimut gestartet. Team Malizia mit Skipper Boris Herrmann und Will Harris sortierte sich auf Rang 17 ein. Die Bedingungen sind rau vor Lorient und sollen am ersten Tag der 48-Stunden-Regatta noch ungemütlicher werden.
Boote auf dem Wasser - Start um 12.30 Uhr
Nahezu alle der 35 Rennyachten haben ausgedockt und bereiten sich auf den Start um 12.30 Uhr vor. Auch Boris Herrmann und Will Harris sind mit der Malizia - Seaexplorer auf dem Weg aus dem Hafen.
Herausfordernde Bedingungen erwarten die Malizia und Co.
Die 35 Rennyachten erwarten auf der Schleife von Lorient bis in die Biskaya und wieder zurück herausfordernde Bedingungen, mitunter auch schwerer Seegang. "Die Défi Azimut ist ein spannendes Treffen", sagte Antoine Mermod, Präsident der Imoca-Klasse. "Es ist das erste Aufeinandertreffen im Jahr 2023, das das gesamte Aufgebot versammelt und uns die Möglichkeit gibt, eine erste Rangliste aufzustellen."
Leinen los in Lorient - Heute startet die Défi Azimut mit der Malizia
Ursprünglich um 15.30 Uhr angesetzt, startet das Feld der Imoca-Rennyachten heute bereits um 12.30 Uhr im französischen Lorient in die 48-Stunden-Zweihandregatta Défi Azimut. Mit dabei auch der Hamburger Boris Herrmann, Skipper der Malizia - Seaexplorer, und sein Co-Skipper Will Harris.
Défi Azimut: 34 Konkurrenten für Herrmann und Harris
34 Konkurrenten segeln ab Donnerstag (12.30 Uhr) bei der Défi Azimut gegen Boris Herrmann und Will Harris um den Sieg. Neben dem Skipper der Malizia ist auch ein zweiter Deutscher dabei: Der Bonner Andreas Baden bestreitet das 48-Stunden-Rennen gemeinsam mit dem Franzosen Fabrice Amedeo. Die erwartete Zielankunft für den Sieger ist Sonnabend zwischen 12 und 18 Uhr.
48-Stunden-Rennen Défi Azimut steht bevor
Am Donnerstag um 12.30 Uhr fällt vor Lorient der Startschuss für das 48-Stunden-Rennen Défi Azimut. Mit dabei bei der Zweihand-Regatta ist auch das Team Malizia mit Skipper Boris Herrmann aus Hamburg und Co-Skipper Will Harris. Für die insgesamt 35 Imoca-Rennyachten ist das Rennen eine erste Standortbestimmung auf dem Weg zur Vendée Globe 2024.
Lunven und Kuiper verlassen Team Malizia
Kurz vor dem Start der Défi Azimut hatte das Team Malizia zwei Abgänge zu verkraften. Rosalin Kuiper und auch Nicolas Lunven werden ab sofort für "Holcim - PRB" segeln. Der Franzose, der beim Team Malizia als Navigator fungierte, wird Holcim als Skipper in die Vendée Globe 2024 führen, wo er gegen Boris Herrmann antreten wird. "Es ist eine große Ehre, dass ich ausgewählt wurde, dieses Team anzuführen", sagte Lunven
Zweihand-Regatta Transat Jacques Vabre steht an
Nach der Défi Azimut steht Ende Oktober der nächste, große Test für die Vendée Globe an. Boris Herrmann und Will Harris werden auch ab dem 29. Oktober an der Zweihand-Regatta Transat Jacques Vabre, von Le have nach Martinique, teilnehmen.
Ocean-Race-Rückblick