Zimmerpflanzen: Tipps zu Kauf und Pflege
Zimmerpflanzen sehen schön aus und sorgen für ein gutes Raumklima. Beliebt sind etwa Zimmerpalmen, Strelitzien oder Korbmaranten. Auch preisgünstige Pflanzen können mit der richtigen Pflege lange halten
Für die Qualität von Zimmerpflanzen gibt es Anhaltspunkte, die Verbraucher schon vor dem Kauf erkennen können. Gärtnermeister Florian Neumann gibt Tipps:
- Hängen die Blätter? Sind sie eingeknickt oder vertrocknet? Dann handelt es sich nicht um eine vitale Pflanze.
- Braune oder gelbe Stellen auf grünen Blättern können ein Hinweis auf Schädlingsbefall sein, etwa durch Spinnmilben.
- Die Pflanze vorsichtig etwas aus dem Topf ziehen. Fällt die Erde direkt ab, ist die Pflanze noch nicht gut im Topf verwurzelt und somit empfindlicher.
Ein hoher Preis für eine Zimmerpflanze bedeutet nicht immer eine gute Qualität. Oft kommen günstige und teure Pflanzen aus derselben Gärtnerei oder demselben Gewächshaus, erklärt Florian Neumann.
Zimmerpflanzen bevorzugt im Fachhandel kaufen
Unterschiede gibt es beim Standort und bei der Behandlung vor dem Verkauf: Im Fachhandel wird meist auf ausreichend Tageslicht und Pflege geachtet, während Zimmerpflanzen im Supermarkt oder Möbelhaus oft in Räumen ohne Fenster stehen und nicht immer gegossen und gepflegt werden.
Spinnmilben auf Zimmerpflanzen entfernen
Spinnmilben sind häufige Schädlinge auf Zimmerpflanzen. Die Tiere sind so klein, dass man sie nicht mit bloßem Auge erkennen kann. Ein Hinweis sind gelbe oder braune Stellen auf den Blättern. Ist nur ein Blatt betroffen, schneiden Sie es großzügig ab. Ist die ganze Pflanze betroffen, hilft ein Spray aus dem Gartencenter. Unternimmt man nichts gegen Spinnmilben, können sie andere Pflanzen im Raum befallen.
Wie Zimmerpflanzen lange halten
Zimmerpflanzen halten lange, wenn man sie ein Mal pro Woche gießt und während der Wachstumsphase im Sommer etwas düngt und regelmäßig umtopft. In der Regel sind Zimmerpflanzen aber nicht darauf ausgelegt, mehrere Jahre zu überleben.