Archäologisches Zentrum Hitzacker: Freiluftmuseum der Bronzezeit
Der Norden vor 3.000 Jahren: Menschen leben in einfachen Behausungen, bauen Essbares an. Das Archäologische Zentrum Hitzacker stellt die Bronzezeit mit drei Langhäusern und einem Totenhaus nach.
Wie lebten Menschen in Norddeutschland in der Bronzezeit vor rund 3.000 Jahren? Antworten auf diese spannende Frage gibt das Archäologische Zentrum in Hitzacker an der Elbe. Bei Erdarbeiten am Flüsschen Jeetzel entdeckten Arbeiter 1969 zufällig den Grundriss eines mehr als 3.000 Jahre alten Gebäudes. Weitere Grabungen legten zahlreiche Scherben, Werkzeuge und Waffen frei, die beweisen, dass dort bereits vor vier Jahrtausenden Menschen gelebt haben. Inzwischen wurde auf dem Gelände Deutschlands erstes Freilichtmuseum der Bronzezeit eingerichtet - unter anderem mit drei typischen Langhäusern und einem sogenannten Totenhaus.
Veranstaltungen für Gruppen und Einzelbesucher
Über die Fundstücke hinaus möchte das Museum einen umfassenden Eindruck vermitteln, wie Menschen zu dieser Zeit lebten und siedelten. Erwachsene und Kinder können an vielen Stellen aktiv werden, Geräte bauen und anwenden, Feuer entfachen oder Brot backen. Die Mitmach-Angebote richten sich überwiegend an Gruppen und Schulklassen. Regelmäßig lädt das Archäologische Zentrum auch Einzelbesucher zu einer Zeitreise in die ferne Vergangenheit ein. Geschichtliche Vorträge stehen ebenfalls auf dem Programm.