Zimt
Zimt sind aufgerollte dünne Scheiben der Rinde des Zimtbaumes (Cinnamomum ceylanicum), der in Sri Lanka, Indien, China, Indonesien und Südamerika meist auf Plantagen wächst.
Erhältlich sind hierzulande vor allem zwei Zimt-Sorten: der hochwertige Ceylon-Zimt (auch "echter Zimt" genannt) und der günstigere Cassia-Zimt.
Zimt wird in der europäischen Küche überwiegend zum Würzen von Kuchen, Süßspeisen, Marmeladen und Getränken (Glühwein) verwendet. Im Mittleren Osten würzt er auch Gemüse, Suppen und Eintöpfe und in Indien ist er Bestandteil vieler Gerichte wie Currys.
Zimt gibt es gemahlen und in Stangenform zu kaufen. Aus seinen getrockneten Blättern lässt sich Tee zubereiten. Zimtöl ist in colaähnlichen Getränken, Limonaden und Kaugummis enthalten. In der modernen Pflanzenheilkunde wird Zimt vor allem zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden und zur Regulierung des Blutzuckerspiegels eingesetzt. Zudem hat er eine desinfizierende Wirkung.
Vor allem bei Cassia-Zimt gilt: Weniger ist hier mehr. Im Vergleich zu Ceylon-Zimt enthält Cassia-Zimt einen hohen Anteil an Cumarin, welches bei Überdosierung zu Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen führen kann.