Frühlingsblumen verschönern das Zuhause
Viele können den Frühling kaum erwarten. Mit vorgetriebenen Frühlingsblumen wie Hyazinthen, Narzissen und Tulpen lässt sich die Wartezeit verkürzen. Tipps zur Pflege der Pflanzen.
Gärtnereien und Supermärkte bieten jetzt eine große Auswahl an Narzissen, Tulpen und Hyazinthen sowie Primeln in Töpfen an. Bei der Auswahl der Pflanzen sollte man darauf achten, dass möglichst wenige Blüten bereits geöffnet sind. Außerdem sollte die Pflanze gut durchwurzelt sein. Am schönsten wirken Zwiebelblüher, wenn die Farbzusammenstellung harmonisch ist.
Der richtige Standort für Frühlingsblumen
Zwiebelblüher in Töpfen blühen etwa 7 bis 14 Tage lang, Primeln sogar mehrere Wochen. Je kühler der Standort, desto langsamer entwickeln sich die Pflanzen und desto langlebiger sind sie. Die Zimmertemperatur sollte 20 Grad nicht übersteigen, ideal ist außerdem ein heller Standort, der nicht in Heizungsnähe liegt. Frost sollten vorgezogene Frühblüher möglichst nicht abbekommen, denn sie sind empfindlich. Wer sie draußen stehen hat, sollte sie bei Kälte mit einem Vlies oder Jutesack schützen.
Die richtige Pflege
Grundsätzlich gilt: Die Pflanzen sollten nicht mit Wasser ertränkt werden. Damit sich Primeln beispielsweise in der Wohnung wohlfühlen und trotz meist trockener Luft lange blühen, stellt man sie in einen großen Übertopf, der mit Tonkügelchen bis fast zur Hälfte gefüllt ist. So ist die Pflanze sicher vor Staunässe und profitiert gleichzeitig von der Luftfeuchtigkeit. In diesem Klima halten sich Primeln so lange, bis sie in der frostfreien Zeit in den Garten gesetzt werden können.
Wer aus den verschiedenen Pflanzen ein Arrangement zusammenstellen möchte, sollte darauf achten, die Zwiebeln von Traubenhyazinthen, Narzissen und Krokussen nicht voneinander zu trennen. Tulpen lassen sich ohne Probleme auch einzeln umpflanzen. Neu gekaufte Zwiebelblüher benötigen übrigens keinen Dünger, da die Zwiebeln die notwendige Nährstoffe enthalten.
Was tun mit verblühten Zwiebelblumen?
Wenn die Pflanzen verblüht sind, sollte man sie auf keinen Fall wegwerfen, denn sie können im kommenden Jahr erneut blühen. Einfach die Blüte abschneiden, die Blätter unbedingt stehen lassen - aus ihnen zieht sich die Zwiebel neue Kraft. Anschließend in den Garten pflanzen. Dabei darauf achten, dass die Zwiebel etwa eine Handbreit unter der Erde sitzt. Alternativ kann man die Pflanze austrocknen lassen, die Zwiebeln einlagern und im Herbst in die Erde setzen.