Sendemast des NDR auf dem Nikolausberg erfolgreich gesprengt
Er ist ein Wahrzeichen von Göttingen, der 109 Meter hohe NDR Sendemast auf dem Nikolausberg. Seit Mittwochnachmittag ist nur noch der neue Turm zu sehen.
Für die Sprengung der alten UKW-Antenne und ihren Turm mussten einige Anwohner und Anwohnerinnen am Mittag ihre Häuser verlassen. Mehr als 70 Jahre lang hatte der Sendemast zur Region gehört. Er versorgte rund 400.000 Hörerinnen und Hörer mit den fünf Radioprogrammen.
Präzise Vorbereitung zum Schutz des neuen Mastes
Da der alte Sendemast auf dem Nikolausberg nicht mehr den aktuellen Bauvorschriften entsprach, musste ein neuer her. Der steht auch schon und strahlt wie der alte die Radioprogramme aus. Damit der neue Turm bei der Sprengung aber nicht beschädigt wird, musste der alte Mast zielgerichtet zu Fall gebracht werden - auf einer Höhe von etwa 30 Metern ließ die Sprengladung den oberen Teil des Turms umknicken, der untere fiel durch ein Gewicht um.
Neuer Sendemast mit mehr Stabilität gegen extremere Wetterlagen
Der neue Turm ist eine Stahlkonstruktion und soll auch stärkerem Wind oder Sturm standhalten. Insgesamt eine Million Euro hat der NDR deswegen in diesen Neubau investiert. Neben der Sendeantenne sind an dem neuen Turm auch Mobilfunksender angebracht. Bis Ende der Woche wird eine Spezialfirma noch die Trümmerteile wegräumen.