Links ist die Gedenktafel in intaktem Zustand zu sehen - mit Namen des Toten, Geburts- und Todesdatum. Rechts ist ein kahler Grabstein zu sehen. © Birgit Hoffmann

Zerstörte Gedenksteine in Emden: 90 Tafeln in der Ems gefunden

Stand: 23.12.2024 14:03 Uhr

Rund 90 der insgesamt 200 Gedenktafeln für auf See bestattete Menschen, die in der vergangenen Woche in Emden zerstört und gestohlen wurden, sind bei Niedrigwasser im Watt der Ems gefunden worden.

Die Tafeln können nun bei der Polizei abgeholt werden. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls und Sachbeschädigung. Hinweise auf einen Täter gibt es weiterhin nicht. Die Angehörige Christina Grond sagte dem NDR in der vergangenen Woche, sie könne nicht verstehen, wie man trauernde Menschen so quälen könne. Auch der Gedenkstein ihres im September gestorbenen Vaters war betroffen.

Gedenktafeln sind nicht erlaubt, werden aber geduldet

Die Gedenktafeln sind an ihrer Stelle in Höhe des Radarturms zwischen Wybelsum und der Knock zwar nicht erlaubt, werden aber von der Deichacht Krummhörn und der Stadt Emden geduldet. Die eigentliche Gedenkstelle ist mehrere Kilometer entfernt an der Großen Seeschleuse.

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Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. © NDR Foto: Julius Matuschik
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 23.12.2024 | 13:30 Uhr

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