Mobile Impfteams in Niedersachsen hören zum Jahresende auf
Die 157 mobilen Impfteams in Niedersachsen stellen zum Jahresende ihre Arbeit ein. Ab 2023 sind Corona-Schutzimpfungen dann Aufgabe der niedergelassenen Ärzte. Auch das Impfportal wird abgeschaltet.
Mit dem Entschluss folgt das Land Beschlüssen des Bundesgesundheitsministeriums, teilte das niedersächsische Gesundheitsministerium am Freitag mit. Die Teams hätten einen entscheidenden Beitrag zu den im Bundesvergleich überdurchschnittlichen hohen Impfquoten in Niedersachsen geleistet, sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD). Das Modell sei ein voller Erfolg gewesen, „insbesondere mit Blick auf die Kampagne für die dritte Impfung im vergangenen Winter“.
2,3 Millionen Corona-Impfungen durch die mobilen Teams
77,6 Prozent der Niedersachsen sind durch eine Zweifach-Impfung grundimmunisiert. 67 Prozent der Bevölkerung sind dreimal, 18 Prozent viermal geimpft. Die mobilen Impfteams haben nach Angaben des Gesundheitsministeriums rund 2,3 Millionen Impfungen verabreicht - davon rund 1,5 Millionen Dritt- und rund 350.000 Viertimpfungen.
Impfportal und -Hotline nicht mehr aktiv
Ebenfalls zum Jahresende wird das niedersächsische Impfportal www.impfportal-niedersachsen.de sowie die Impf-Hotline des Landes unter der Telefonnummer (0800) 998 86 65 abgeschaltet. Die Hotline ist noch bis einschließlich 30. Dezember um 18 Uhr erreichbar.