Warnemünde: "50 Hertz" plant Maritimes Koordinierungscenter

Um seine Offshore-Plattformen in der Ostsee von Rostock aus warten zu können, errichtet der Energienetzbetreiber 50 Hertz ein Maritimes Koordinierungscenter in Warnemünde. Für 1,3 Millionen Euro entsteht zunächst ein Provisorium aus Containern. Perspektivisch will sich 50 Hertz in dem geplanten Offshore Gewerbepark neben dem Marinearsenal Warnowerft niederlassen. Einen Erbpachtvertrag für die Fläche hatte 50 Hertz bereits im Sommer unterzeichnet.
Das Gelände soll 2028 bezugsfertig sein
Das Areal muss noch von Altlasten befreit werden. Da das Personal, das die Offshore Plattformen des Energienetzbetreibers für Windparks in der Ostsee betreut, aber schon jetzt eine Basis benötige, errichte das Unternehmen in der Werftallee nun Büro- und Lagerräume. Diese sollen nur vorübergehend genutzt werden, so ein Konzernsprecher. 2028 soll das Gelände am Werftbecken bezugsfertig sein. Das Unternehmen will in Rostock Warnemünde dann 80 Millionen Euro in Verwaltungsgebäude, Lager und Liegeplätze für Schiffe investieren. Bis zu 180 Arbeitsplätze sollen entstehen.
