Wird Fünfeichen auch Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung?
Schon seit Monaten ist die ehemalige Bundeswehr-Kaserne Fünfeichen bei Neubrandenburg als neue Flüchtlingsgemeinschaftsunterkunft im Gespräch. Jetzt prüft die Landesregierung in Abstimmung mit dem Kreis Mecklenburgische Seenplatte, ob sich der Standort auch als Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes eignet.
Konkrete Planungen gibt es noch nicht. Das Innenministerium in Schwerin teilte mit, dies werde geprüft. Es gehe beispielsweise um die Frage, ob es ein investitionsbereites Unternehmen gibt, dass die Kasernen zunächst kauft und dann als Flüchtlingsunterkunft herrichtet. Das könnte die kommunale Wohnungsgesellschaft Neuwoges sein, hieß es. Dann müsse sich ein Dienstleister finden, der die Betreuungs-, Verpflegungs- und Sicherheitsaufgaben übernimmt.
Eigentümer will frühere Bundeswehr-Kaserne verkaufen
Schließlich müsse das zuständige Landesamt sicherstellen, dass über die räumliche Distanz von Neubrandenburg zur bisherigen Erstaufnahmeeinrichtung in Nostorf-Horst und in Schwerin-Stern Buchholz die Verwaltung bewerkstelligt werden könne. Fest steht bislang, dass der aktuelle Eigentümer die einstige Bundeswehr-Kaserne verkaufen will. Allerdings will er auf einem anderen Teil der Immobilie - also in unmittelbarer Nachbarschaft - ein Wohngebiet für rund 100 Ein- und Mehrfamilienhäuser erschließen.