Vermessung der Meeresböden: Rostock will Führung bei Unterwassertechnik

Stand: 05.11.2024 12:21 Uhr

Fachleute aus mehr als 20 Ländern kommen bis Donnerstag auf der Hydro 2024 zusammen. Die Fachmesse für soll die internationale Zusammenarbeit beim Erstellen von digitalen Seekarten der Weltmeere verbessern.

Die Vermessung des Meeresbodens sei zum Beispiel wichtig, um digitale Karten für die Schifffahrt zu erstellen, so Patrick Westfeld von der Deutschen Hydrographischen Gesellschaft. Dabei sei internationale Zusammenarbeit gefragt, um verlässliche digitale Seekarten der Weltmeere zu erstellen. Denn um Windkraftanlagen zu bauen, Unterwasser-Kabel zu verlegen oder Rohstoffe aus dem Meer zu gewinnen, müssten Firmen wissen, wie der Boden beschaffen ist - oder im betreffenden Seegebiet noch Weltkriegsmunition liegt. Dazu nutzen viele Unternehmen weltweit Echolot-Systeme, vermehrt auf unbemannten Wasserfahrzeugen, die Nutzer vom Schiff oder von Land aus steuern können. Die neueste Technologie dazu wird auf der Hydro vorgestellt.

Rostock will führender Standort für Unterwassertechnik werden

Die Messe findet in der Yachthafenresidenz Hohe Düne statt. Sie versteht sich als Netzwerkplattform für Unternehmen, Wissenschaft und Politik. Erwartet werden mehr als 190 Teilnehmer, Referenten und Wissenschaftspartner. Rostock will sich als Ausrichter damit auch als führender Standort für Unterwassertechnologie positionieren. Nach Aussage des Rostocker Technologie-Campus OTC besitze die deutsche Meerestechnik zwar erhebliches technisches Know-how und ein umfassendes Innovationspotenzial, habe aber bislang insgesamt nur einen vergleichsweise geringen Weltmarktanteil.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 05.11.2024 | 09:00 Uhr

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