In Deutschland wird weiter über die Terminvergabe in Arztpraxen diskutiert. Den Vorwurf, nach denen Gesetzlich-Versicherte gegenüber Privatpatienten bei der Terminvergabe benachteiligt würden, hat der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen, zurückgewiesen. Er sprach in der "Rheinischen Post" von "Stimmungsmache". Wirkliche Notfälle würden in Deutschland sofort versorgt. Außerdem hätten viele Hausarztpraxen Akut-Sprechzeiten. Und auch bei Fachärzten seien die Wartezeiten - verglichen mit anderen Ländern - relativ kurz. Der Präsident der Bundesärztekammer, Reinhardt, sprach sich im Deutschlandfunk für eine bessere Koordinierung der Terminvergabe aus. Sein Vorschlag: Eine Hausarzt-Praxis als verbindlicher Ansprechpartner, die dann über weitere Behandlungen entscheidet.
Link zu dieser MeldungWegen der vorgezogenen Bundestagswahl verkürzt das Innenministerium wichtige Fristen. Das gilt vor allem für Parteien und Wahlausschüsse. So ist zum Beispiel der 7. Januar der letzte Tag, an dem Kleinparteien ihre Beteiligung an der Abstimmung anmelden können. Außerdem rät die Bundeswahlleitung Auslandsdeutschen, sich schnell in das Wählerverzeichnis einzutragen. Der Antrag könne schon jetzt bei der Gemeindebehörde gestellt werden. Für den Versand der Briefwahlunterlagen an Auslandsdeutsche ist in der Regel die Gemeinde zuständig, in der die letzte deutsche Meldeadresse lag. Der neue Bundestag wird am 23. Februar neu gewählt. Das hatte Bundespräsident Steinmeier gestern entschieden.
Link zu dieser MeldungWeltweit leben so viele Kinder wie noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs in Konfliktgebieten oder sind aus ihrer Heimat vertrieben worden. Laut der Kinderhilfsorganisation Unicef sind mehr als 470 Millionen Kinder betroffen – das ist mehr als jedes sechste. Unicef verwies darauf, dass im Gazastreifen Tausende Kinder getötet und verletzt worden seien. In der Ukraine habe es in den ersten neun Monaten dieses Jahres bereits mehr Opfer unter Kindern gegeben als im gesamten vergangenen Jahr. Besonders schlimm sei die Lage außerdem im Libanon, im Sudan und in Haiti. Die Rechte einer Rekordzahl von Kindern würden verletzt, beklagt die Hilfsorganisation, etwa weil sie getötet oder verletzt würden, die Schule abbrechen müssten, es an lebenswichtigen Impfungen fehle oder sie an schwerer Mangelernährung litten.
Link zu dieser MeldungRussland meldet erneut einen massiven ukrainischen Drohnenangriff. Nach Angaben aus dem Verteidigungsministerium in Moskau wurden allein im Grenzgebiet Woronesch fast 30 Drohnen abgeschossen. Auch in den Nachbarregionen Belgorod und Rostow habe es entsprechende Attacken gegeben. Zwei Menschen wurden laut Behörden durch Splitter verletzt. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. Um sich gegen Russland zu verteidigen, greift die Ukraine auch immer häufiger Ziele auf russischem Gebiet an.
Link zu dieser MeldungWenige Wochen vor dem möglichen Aus von Tiktok in den USA hat der künftige US-Präsident Trump sich in den Streit eingeschaltet. Er rief das Oberste Gericht des Landes auf, das Gesetz auszusetzen, das den Verkauf der chinesischen Video-App vorschreibt. Trump erklärte, er könne die Plattform mit Verhandlungen retten und zugleich eine Lösung für die Sicherheitsbedenken der US-Regierung finden. Nach geltendem Gesetz muss Tiktok noch vor Trumps Amtsantritt den Besitzer wechseln, sonst wird sie aus den App-Stores in den USA verbannt.
Link zu dieser MeldungAb dem kommenden Jahr darf Kleidung nicht mehr im Restmüll entsorgt werden. Die EU hat ihre Abfallrichtlinie geändert. Die Mitgliedsstaaten sind jetzt verpflichtet, Textilien getrennt von anderen Müllarten zu sammeln. In Deutschland gibt es dafür zum Beispiel Altkleidercontainer. Die Kleidung darin wird teilweise an Sozialkaufhäuser gespendet. Der Großteil wird aber an Betriebe verkauft, die sie oft in osteuropäische und afrikanische Länder exportieren. Mit ihrer neuen Richtlinie will die EU Kleidungsabfälle reduzieren und mehr Textilien recyceln.
Link zu dieser MeldungEmilia und Noah sind auch im zu Ende gehenden Jahr die beliebtesten Babynamen in Deutschland. Das geht aus Daten des Ahrensburger Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld hervor, der seit 2005 jährlich bundesweite Geburtsmeldungen auswertet. Demnach standen Emilia und Noah schon in den vergangenen zwei Jahren an der Spitze. Bei den Mädchen-Namen liegt Sophia auf Platz zwei, gefolgt von Emma. Bei den Jungen belegen Matteo und Elias die weiteren Plätze. Regional gibt es aber durchaus Unterschiede. So werden im Norden viele Neugeborene etwa auch Alva oder Hanno genannt. In Süddeutschland sind dagegen beispielsweise Katharina und Ludwig häufiger.
Link zu dieser MeldungHeute startet in Deutschland der Verkauf von Raketen und Böllern für den Jahreswechsel. Der Verband der pyrotechnischen Industrie rechnet damit, dass es 15 Prozent mehr Pyro-Produkte im Handel gibt als im Vorjahr. Das Angebot sei aufgestockt worden, weil die Ware im Vorjahr fast ausverkauft gewesen sei. 2023 verzeichnete die Branche nach eigenen Angaben einen Umsatz von 180 Millionen Euro. Viele Kommunen haben Böllerverbotszonen eingerichtet. Ärztevertreter, Polizisten, Umwelt- und Tierschützer fordern ein generelles Verbot. Gründe sind Verletzungsgefahr sowie Feinstaub- und Lärmbelastung.
Link zu dieser MeldungViele Wolken, hier und da etwas Sprühregen, bei maximal 2 bis 9 Grad. Morgen auch viele Wolken, von Ost- und Nordfriesland bis nach Rügen leichter Regen, Temperaturen zwischen 1 und 8 Grad. Am Montag wechselhaft und windig bei 3 bis 9 Grad. Silvester viele Wolken, nach Norden hin etwas Regen und dort teils stürmisch, 4 bis 8 Grad.
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