Europa will deutlich aufrüsten. Woher das Geld dafür kommen und wie es am besten eingesetzt werden soll - darüber beraten heute die EU-Finanzminister am zweiten Tag ihres Treffens in Warschau. In der Einladung des polnischen Finanzministers Domanski heißt es, angesichts knapper Kassen müsse man Investitionen in die Verteidigung besser abstimmen. Bisher setzen die EU-Staaten meist auf kleine Bestellungen bei heimischen Herstellern. Im Gespräch ist jetzt eine zwischenstaatliche Einrichtung, die Rüstungseinkäufe besser koordinieren soll. Ihr könnten auch Nicht-EU-Länder wie Großbritannien angehören. Hintergrund der Überlegungen sind der Ukraine-Krieg - und Zweifel daran, ob die USA das von Russland angegriffene Land weiter unterstützen.
Link zu dieser MeldungDie Bundeswehr sollte nach Ansicht des Verteidigungsexperten der CDU, Kiesewetter, im Zuge der Wehrertüchtigung auch über bewaffnete Drohnen verfügen. Die aktuellen Defizite in diesem Bereich seien gravierend, sagte Kiesewetter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der deutschen Armee fehle es nicht nur an den Drohnen selbst, sondern auch an Fähigkeiten zur Drohnenabwehr und zur elektronischen Kampfführung. Dies sei eine Sicherheitsbedrohung. Laut dem CDU-Politiker sind Drohnen inzwischen ein maßgeblicher Teil der technologischen Kriegsführung. Künftig werde keine moderne Armee ohne diese Waffensysteme auskommen.
Link zu dieser MeldungRanghohe Vertreter aus Washington und Teheran wollen heute über das iranische Atomprogramm sprechen. Vor dem Treffen in Oman haben die USA Kompromissbereitschaft signalisiert. Der amerikanische Sondergesandte Witkoff sagte dem "Wall Street Journal", der Iran dürfe nur nicht in der Lage sein, eine Atombombe zu bauen - das sei die rote Linie. US-Präsident Trump hat dem Iran mit einem Angriff gedroht, sollte Teheran einem neuen Atom-Abkommen nicht zustimmen.
Link zu dieser MeldungChina will heute höhere Zölle für Importe aus den USA in Kraft setzen. Sie sollen bis zu 125 Prozent betragen. Die Regierung in Peking reagiert damit auf die jüngste Zollerhöhung von US-Präsident Trump. Dieser hatte am Mittwoch Abgaben in Höhe von bis zu 145 Prozent für Waren aus China angekündigt. Seine Sprecherin erklärte, Trump sei dennoch optimistisch, dass der Handelskonflikt mit China beigelegt werden kann. Auch mit anderen Ländern seien Einigungen möglich. Ifo-Chef Fuest warnt derweil vor einer Weltwirtschaftskrise. In mehreren Zeitungsinterviews sagte er, wenn sich der Protektionismus auch in China und Europa ausbreite, sei das eine große Gefahr.
Link zu dieser MeldungDie geplante Übernahme des Salzgitter-Konzerns ist vom Tisch. Der Stahlhersteller hat die Verhandlungen mit einem Konsortium aus zwei Bietern beendet. Grund seien unterschiedliche Vorstellungen über den aktuellen und zukünftigen Wert des Unternehmens, hieß es in einer Mitteilung. Größter Anteilseigner des Salzgitter-Konzerns ist das Land Niedersachsen. Die Landesregierung in Hannover stand einer Übernahme von Anfang an skeptisch gegenüber. Auch die IG Metall hatte sich gegen die Pläne ausgesprochen.
Link zu dieser MeldungIm japanischen Osaka wird heute die diesjährige Weltausstellung Expo eröffnet. Die Zeremonie findet im Beisein von Kaiser Naruhito statt. Das Expo-Gelände liegt auf der künstlichen Insel Yumeshima in der Bucht von Osaka. 158 Länder, Regionen und internationale Organisationen präsentieren in den kommenden sechs Monaten ihre Ideen zu den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, KI und Gesundheit. Für das allgemeine Publikum öffnet die Expo morgen. Allerdings ist das Interesse der Japanerinnen und Japaner bislang geringer als erwartet.
Link zu dieser MeldungMenschen in Städten verzichten häufiger auf das Auto. Das geht aus einer Erhebung der TU Dresden hervor. Wurde 2018 noch jeder dritte Weg in Metropolen mit dem Auto zurückgelegt, war es 2023 nur noch jeder vierte. Zugleich gingen die Menschen häufiger zu Fuß oder nahmen das Fahrrad. Auf dem Land bleibt das Auto dagegen das wichtigste Verkehrsmittel. Bei Bus und Bahn blieb die Nutzung weitgehend stabil, obwohl seit der Corona-Pandemie mehr Menschen im Home-Office arbeiten. Für die Studie hatten die Forscher rund 280.000 Menschen in 500 Kommunen befragt.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga ist der VfL Wolfsburg aus dem Tritt gekommen. Die Niedersachsen verloren beim 2:3 gegen RB Leipzig bereits das vierte Mal in Folge. In der Tabelle bleibt Wolfsburg auf Platz 12. In der zweiten Liga musste der Hamburger SV einen Dämpfer im Aufstiegskampf hinnehmen. Der Tabellenführer kassierte mit dem 2:4 gegen Eintracht Braunschweig die erste Heimniederlage der Saison. Die Niedersachsen verschafften sich durch den Sieg ein wenig Luft im Abstiegskampf. Außerdem spielte Greuther Fürth gegen den 1. FC Köln 1:1.
Link zu dieser MeldungHeute viele Wolken, vor allem nordöstlich der Elbe und nach Vorpommern hin. Später vermehrt heiter und den ganzen Tag trocken. Höchstwerte 12 Grad auf Amrum bis 24 Grad in Lohne. Morgen dichte Wolken und Schauer, vereinzelt Gewitter, 12 bis 22 Grad. Am Montag wolkig mit Schauern, in Schleswig-Holstein länger trocken, 12 bis 20 Grad. Am Dienstag ähnlich bei 12 bis 19 Grad.
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