Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist in Bonn zu seinem zweiten Parteitag zusammengekommen. Etwa 700 Delegierte wollen das Wahlprogramm für die kommende Bundestagswahl beschließen. Vorgesehen ist unter anderem eine Rückkehr zu billigen Erdgasimporten - genauso wie die Rücknahme des Verbrennerverbotes und des Heizungsgesetzes. Die Schuldenbremse soll reformiert werden, um so Geld in die Infrastruktur investieren zu können. Außerdem will sich das BSW auf dem Parteitag in Bonn für einen Mindestlohn, eine Mindestrente und die Abschaffung von Krankenkassenzusatzbeiträgen einsetzen.
Link zu dieser MeldungDie AfD hat ihren Bundesparteitag im sächsischen Riesa fortgesetzt. Im Mittelpunkt des zweiten Tages dürfte eine Debatte über die Zukunft der Nachwuchsorganisation "Junge Alternative" stehen. Die Partei-Spitze will die JA auflösen und durch einen neuen Verband ersetzen. Dafür ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig. Die "Junge Alternative" gilt als besonders radikal und wird vom Verfassungsschutz als "gesichert extremistisch" eingestuft. Die Delegierten wollen außerdem weitere Teile des AfD-Programms für die Bundestagswahl beschließen. Gestern hatten sie unter anderem einen harten Kurs in der Migrationspolitik beschlossen. Der vom Vorstand vorgelegte Entwurf dazu wurde an einigen Stellen nachgeschärft, so dass nun auch der umstrittene Begriff der "Remigration" im Wahlprogramm verankert ist.
Link zu dieser MeldungIn den Waldbrandgebieten rund um Los Angeles müssen sich die Einsatzkräfte wieder auf Probleme mit dem Wind einstellen. Laut dem US-Wetterdienst sollen die sogenannten Santa-Ana-Winde in der kommenden Nacht wieder stärker werden. Sie hatten in den vergangenen Tagen dazu geführt, dass die Flammen immer wieder angefacht und die Löscharbeiten dadurch erschwert wurden. Die Behörden in Los Angeles geben die Zahl der Toten durch die Brände inzwischen mit mindestens 16 an. Noch immer sind mehrere große Feuer außer Kontrolle. Angesichts der großen Menge an Rauch und Feinstaub rief der Bezirk Los Angeles den Gesundheitsnotstand aus.
Link zu dieser MeldungDer havarierte Öltanker "Eventin" ist in der Ostsee vor dem Stadthafen von Sassnitz angekommen. Das manövrierunfähige Schiff wird laut Havariekommando fünf Kilometer vor der Küste von Rügen von zwei Schleppern in Position gehalten. Es soll so lange dort bleiben, bis über das weitere Vorgehen entschieden ist. Die "Eventin" war am Freitag nach einem Stromausfall stundenlang unkontrolliert auf der Ostsee getrieben. Der Tanker wird der russischen Schattenflotte zugerechnet, mit der Moskau offenbar westliche Sanktionen umgehen will.
Link zu dieser MeldungIn Kroatien läuft die Stichwahl um das Präsidentenamt. Fast vier Millionen Bürger in dem EU-Land sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Als Favorit gilt Amtsinhaber Zoran Milanovic von der Sozialdemokratischen Partei. Er war bereits in der ersten Wahlrunde auf fast 50 Prozent der Stimmen gekommen, muss sich nun aber noch in der Stichwahl seinem Herausforderer Dragan Primorac von der konservativen Regierungspartei HDZ stellen, der im ersten Durchgang knapp 20 Prozent erreichte.
Link zu dieser MeldungIn Pakistan sind bei einem Unglück in einer Kohlegrube zwölf Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden in der Provinz Belutschistan war die Mine nach einer Explosion eingestürzt. Die Bergleute wurden dadurch rund 1.500 Meter unter der Erde verschüttet. Inzwischen konnten elf Leichen geborgen werden, nach dem zwölften Opfer werde noch gesucht, hieß es. Die Ursache der Explosion ist noch nicht bekannt. In Pakistan kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen im Bergbau, weil oftmals Sicherheitsstandards nicht eingehalten werden.
Link zu dieser MeldungNach dem schweren Busunglück auf der A11 in Brandenburg hat die Polizei Einzelheiten bekannt gegeben. Demnach gehen die Ermittler von einem witterungsbedingten Unfall aus. So ist der Bus wohl auf glatter Straße von einer Windböe erfasst worden. Anschließend kippte das Fahrzeug um. Zwei Menschen kamen ums Leben. Elf weitere wurden verletzt - vier von ihnen schwer. Der Bus war von Berlin nach Stettin in Polen unterwegs.
Link zu dieser MeldungDas Wetter in Norddeutschland: Heiter und trocken bei 0 bis 6 Grad. – Bis zum Abend besteht westlich und östlich von Rügen die Gefahr einer leichten Sturmflut. In der Nacht teils klar, teils neblig, Tiefstwerte plus 1 bis minus 8 Grad. Morgen zäher Nebel, sonst meist trocken, später heitert es auf, Höchstwerte minus 3 bis plus 4 Grad. Am Dienstag und Mittwoch Wolken und etwas Regen oder Schneeregen bei 0 bis 8 Grad.
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