Thorsten Gröger, IG Metall-Verhandlungsführer, und Daniela Cavallo, Gesamtbetriebsratsvorsitzende Volkswagen, sprechen bei einer Pressekonferenz. © dpa Foto: Alicia Windzio

Krise bei VW: Mitarbeiter wären zu Gehaltsverzicht bereit

IG Metall und der Betriebsrat haben ein Konzept vorgelegt, um Kündigungen bei VW zu vermeiden. Der Autobauer reagierte zurückhaltend. mehr

Kaliningrad © Alexander Savin

Sabotagevorwurf: Hamburger im russischen Kaliningrad festgenommen

Ein Deutscher aus Hamburg wird in Russland offenbar der Sabotage beschuldigt. Das Auswärtige Amt bestätigt, dass der Mann in Russland in Untersuchungshaft sitzt. mehr

Mitarbeiter von ANF demonstrieren mit Schildern in den Händen. © NDR Foto: Maya Rollberg

Brennelemente für den Osten aus Lingen? Einwände werden diskutiert

Im Zuge des Genehmigungsverfahrens für die Firma ANF sind beim Land Niedersachsen 11.000 Einwendungen eingegangen. mehr

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Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 13:40 Uhr

VW Betriebsrat legt Konzept für Konzernsanierung vor

Der VW Betriebsrat und die IG-Metall haben ein eigenes Konzept präsentiert, wie Volkswagen aus der Krise kommen kann. Sie schlagen vor, dass Belegschaft und Vorstand auf einen Teil des Gehalts verzichten und im Gegenzug Arbeitsplätze und Werke erhalten bleiben. Auch die Aktionäre sollen einen signifikanten Beitrag leisten. Konkret bedeutet das, dass die Gehaltserhöhungen, die in den laufenden Tarifverhandlungen vereinbart werden, nicht ausgezahlt werden, sondern stattdessen die Arbeitszeit reduziert wird. Das eingesparte Geld für die Jahr 2025 und 2026 soll in einen Zukunftsfonds fließen. IG Metall und Betriebsrat gehen davon aus, dass der Konzern so 1,5 Milliarden Euro an Arbeitskosten einsparen kann. Die IG Metall fordert in der Tarifrunde sieben Prozent mehr Geld, darüber wird morgen weiterverhandelt. Das VW-Management will sich den Vorschlag genau ansehen.

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China: Keine Kenntnis von Kabel-Schaden in Ostsee

Die chinesische Fühhrung hat nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse zu den Schäden an zwei Kommunikationskabeln in der Ostsee. Das Außenamt in Peking reagierte auf Berichte, wonach ein unter chinesischer Flagge fahrender Frachter mit dem Vorfall zu tun haben könnte. Ein Sprecher erklärte, China habe seine Pflichten als Flaggenstaat immer erfüllt und verlange von chinesischen Schiffen, sich strikt an Gesetze zu halten. Dem Schutz von Unterwasser-Infrastruktur messe man große Wichtigkeit bei.

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Deutscher in Russland wegen Sabotagevorwürfen festgenommen

In Russland ist offenbar ein deutscher Staatsbürger wegen Sabotagevorwürfen festgenommen worden. Wie staatliche Medien berichten, soll der Mann an der Explosion einer Gasverteilstation in Kaliningrad im März beteiligt gewesen sein. Laut dem russischen Geheimdienst FSB wurde er bei der Einreise nach Russland festgenommen. Bei einer Kontrolle seines Autos sei flüssiger Sprengstoff sichergestellt worden, versteckt in einer Shampoo-Flasche. Vorher soll der Mann in Hamburg gelebt haben. Dem Auswärtigen Amt in Berlin ist der Fall bekannt. Es teilte mit, das deutsche Generalkonsulat in St. Petersburg stehe mit den russischen Behörden in Kontakt und habe konsularische Betreuung angeboten.

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Erörterung zu Brennelemente-Fabrik in Lingen

In Lingen im Emsland wird seit heute über den Ausbau der dortigen Brennelemente-Fabrik beraten. Der Betreiber will künftig auch Brennstäbe für Atomreaktoren russischer oder sowjetischer Bauart herstellen. Dafür ist eine Zusammenarbeit mit dem russischen Staatskonzern Rosatom vereinbart. Bei der Erörterung wird über Einwände von etwa 11.000 Menschen gegen das Projekt beraten. Über die Erweiterungspläne muss zunächst das niedersächsische Umweltministerium entscheiden.

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24-Stunden-Streik in Griechenland

In Griechenland läuft aus Protest gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung für 24 Stunden ein landesweiter Streik. Der Dachverband der griechischen Gewerkschaften fordert ein besseres Vorgehen gegen die Inflation. Lebensmittelpreise und Mieten seien explodiert, während die Löhne und Gehälter stagnierten, kritisiert der Verband. Schulen und Kitas bleiben geschlossen, ebenso Ämter und Behörden. In staatlichen Krankenhäusern sollte es einen Notdienst geben. Metro, Busse und Bahnen streiken während der Stoßzeiten, nehmen allerdings die Arbeit wieder auf, um die Menschen zu den Demonstrationen zu bringen.

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Langjährige Linken-Politiker wollen in Bundestag

Die langjährigen Linken-Politiker Gysi, Bartsch und Ramelow haben ihre Kandidatur für die nächste Bundestagswahl angekündigt. Sie streben jeweils ein Direktmandat an. Sollten alle drei erfolgreich sein, wäre der Verbleib der Linken im Parlament gesichert. Grund ist die sogenannte Grundmandatsklausel; sie besagt, dass eine Partei, die mindestens drei Direktmandate gewinnt, in der Stärke ihres Zweitstimmenergebnisses in den Bundestag einzieht. Gysi, Bartsch und Ramelow bezeichnen ihre Bewerbungen als "Mission Silberlocke".

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Das Wetter in Norddeutschland

Wechselhaft mit Regen oder Schnee, mancherorts auch Aufheiterungen, vereinzelt Gewitter. 2 bis 7 Grad. Morgen Regen-, Graupel- oder Schnee, teilweise länger trocken. Minus 1 bis plus 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Auch am Freitag Graupel oder Schnee bei 0 bis 7 Grad. Am Sonnabend länger trocken bei 1 bis 8 Grad.

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Deutschland und die Welt

Bitcoins vor dem Trump Tower in New York © picture alliance / Daniel Kalker Foto: Daniel Kalker

Kryptowährung Bitcoin auf Höhenflug: Zukunftswette mit Risiko

Zwei Studenten aus dem Norden erklären, warum sie an das hochspekulative Investment glauben. Finanzexperten raten Anfängern: Finger weg! mehr

Ein Traktor vor Gut Perdoel in Schleswig-Holstein. © NDR Foto: Nele Rößler

Pestizide in der Landwirtschaft: Verbote allein sind keine Lösung

Wissenschaftler und Landwirte sagen: Statt die Pestizidmenge zu begrenzen, wäre es effektiver, weniger schädliche Pflanzenschutzmittel einzusetzen. mehr

Nachrichten für den Norden

Drei nebeneinander liegende Handys, auf denen verschiedene Ansichten der NDR Info App zu sehen sind. © NDR

Die NDR Info App - jetzt aktualisieren!

Die Nachrichten-App von NDR Info bietet einen schnellen Überblick über aktuelle Themen nicht nur aus Norddeutschland - mit Berichten, Analysen und Hintergründen. mehr

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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Niedersachsen

Blick auf die Förderbänder einer Pommesfabrik. © picture alliance / abaca | Pool / ABACA

Geplante Pommes-Fabrik im Landkreis Peine sorgt für Diskussionen

Eine Bürgerinitiative in Hämelerwald wehrt sich gegen den Bau. Die Gemeinde Hohenhameln sieht aber mehr die Vorteile. mehr

Ein Zug fährt auf Gleisen. © Alstom / Advanced & Creative Design Foto: Alstom / Advanced & Creative Design

Bahnverkehr: Alstom verschiebt erneut Auslieferung von 34 Zügen

Die aktuellen Züge sind jedoch bereits anderweitig verplant. Für Strecken in Niedersachsen und Bremen könnte das Störungen bedeuten. mehr

Schleswig-Holstein

Eine verdi-Fahne hängt an einem geparkten Linienbus auf dem Betriebshof der Autokraft GmbH. © picture alliance/dpa Foto: Jonas Walzberg

Heute neue Streiks im privaten Busgewerbe in SH

In Kiel und mehreren Kreisen in Schleswig-Holstein hat die Gewerkschaft ver.di Busfahrer zu erneuten Arbeitsniederlegungen aufgerufen. mehr

Der Oberdeichgraf Rabeler im Portrait © NDR Foto: Sven Jachmann

Eiderstedts Oberdeichgraf Jan Rabeler: "Wir dürfen so nicht weitermachen"

Höhere Deiche, bessere Schöpfwerke und breitere Entwässerungsgräben: So will Oberdeichgraf Jan Rabeler Eiderstedt gegen das Hochwasser schützen. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

Ein Angeklagter sitzt im Gerichtssaal. © Screenshot

"Trauerschwindler" wieder vor Gericht: Berufungsverfahren gestartet

Das Landgericht in Rostock verhandelt heute in einem Berufungsverfahren gegen einen 50-jährigen mutmaßlichen Liebesbetrüger. mehr

Fanrandale auf den Rängen beim Spiel Hansa Rostock gegen Paderborn © Screenshot

Zwei Hansa-Fans nach Krawallen in Paderborn verurteilt

Nach Krawallen beim Fußball-Spiel in Paderborn sind zwei Anhänger des FC Hansa Rostock zu Bewährungsstrafen verurteilt. mehr

Hamburg

Gedenkstern Süleyman Taşköprü © NDR Foto: Sebastian Friedrich

NSU-Mord in Hamburg soll wissenschaftlich aufgearbeitet werden

Süleyman Tasköprü ist 2001 vom rechtsextremistischen NSU ermordet worden. Nun sollen sich Forscher der Ruhr-Universität Bochum mit dem Fall beschäftigen. mehr

Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender Hochbahn und Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) halten das Schild für die neue U4-Haltestelle "Moldauhafen" hoch. © NDR Foto: Anna Rüter

Hamburger haben abgestimmt: Neue U4-Station wird Moldauhafen heißen

Moldauhafen gewinnt: 16.000 Hamburgerinnen und Hamburger stimmten ab. Die neue U4-Haltestelle soll 2031 fertig sein. mehr