Bundesinnenministerin Faeser hat sich entsetzt gezeigt über den Angriff am Holocaust-Mahnmal in Berlin. Die SPD-Politikerin sprach von einem abscheulichen und brutalen Verbrechen. Sie forderte, dass der mutmaßliche Täter mit aller Härte bestraft und direkt aus der Haft abgeschoben wird. Faeser kündigte an, alle Wege zu nutzen, um Gewalttäter wieder nach Syrien abzuschieben. Gestern Abend war am Holocaust-Denkmal ein spanischer Tourist mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Festgenommen wurde ein 19-jähriger Syrer. Er räumte laut Staatsanwaltschaft in einer Vernehmung ein, sein Ziel sei gewesen, Juden zu töten.
Link zu dieser MeldungIm Zusammenhang mit einem mutmaßlich geplanten Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin hat die Polizei in Potsdam mehrere Objekte durchsucht. Nach Angaben einer Polizei-Sprecherin wurden fünf Menschen in Gewahrsam genommen. Zuvor hatten Ermittler unter anderem die Wohnung eines Syrers in Potsdam überprüft, der zu dem tatverdächtigen Tschetschenen Kontakt hatte. Dort sei ein gefährlicher Gegenstand gefunden worden, hieß es. Polizisten räumten das Mehrfamilienhaus. Der 18-jährige Tschetschene war gestern am Berliner Flughafen festgenommen worden und sitzt inzwischen in U-Haft.
Link zu dieser MeldungIm Gazastreifen sind heute sechs weitere israelische Geiseln freigekommen. Die Männer wurden von der Terrororganisation Hamas an Mitarbeiter des Roten Kreuzes übergeben. Zunächst kamen zwei der Entführten in Rafah im Süden des Gazastreifens frei. Später folgten in Nuseirat im Zentrum Gazas drei weitere. Eine sechste Geisel wurde in Gaza-Stadt freigelassen. Im Gegenzug hatte Israel zugesagt, etwa 600 palästinensische Gefangene freizulassen. Darunter sind nach palästinensischen Angaben Menschen mit lebenslangen Haftstrafen sowie Männer aus dem Gazastreifen, die ohne Gerichtsverfahren festgehalten worden waren.
Link zu dieser MeldungIn vielen Teilen Deutschlands haben Menschen erneut gegen Rechtsextremismus und für Demokratie demonstriert. Sie wollten damit noch einmal ein Zeichen setzen vor der morgigen Bundestagswahl. Bei der größten Demo im Norden - in Hamburg - haben sich laut Polizei mehr als 10.000 Menschen beteiligt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Wir lassen uns nicht spalten: Hamburg wählt Zusammenhalt". Am Nachmittag kam dann eine weitere Demo dazu. Die Organisatoren hatten insgesamt 85.000 Menschen erwartet. Auch in anderen Städten im Norden fanden Aktionen statt - unter anderem in Hannover, Kiel und Rostock.
Link zu dieser MeldungIn Österreich kommen die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos voran. Nach monatelangem Tauziehen zeichnet sich ein Dreierbündnis zwischen Konservativen, Sozialdemokraten und Liberalen ab. Bundespräsident Van der Bellen teilte mit, es gebe Fortschritte auf dem Weg zu einer Koalition. Zwar hatte die rechtspopulistische FPÖ bei der Wahl im September mit knapp 29 Prozent die meisten Stimmen geholt, aber Verhandlungen über eine Zusammenarbeit mit der ÖVP waren gescheitert.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli das dritte Spiel in Folge verloren. Das Team musste sich in Mainz mit 0:2 geschlagen geben. Kiel unterlag Leverkusen ebenfalls mit 0:2. Wolfsburg und Bochum spielten 1:1. Mönchengladbach unterlag Augsburg mit 0:3. In der zweiten Bundesliga hat Magdeburg in Karlsruhe mit 1:3 verloren. Münster setzte sich gegen Regensburg mit 2:0 durch. Ulm und Elversberg spielten 0:0. In der dritten Liga musste die Partie zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden wegen Ausschreitungen für eine knappe halbe Stunde unterbrochen werden. Grund dafür waren Zusammenstöße zwischen Dynamo-Anhängern und der Polizei.
Link zu dieser MeldungBei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Lenzerheide in der Schweiz hat die deutsche Männerstaffel erstmals seit fünf Jahren wieder eine Medaille gewonnen. Philipp Nawrath, Danilo Riethmüller, Johannes Kühn und Philipp Horn holten Bronze. Horn sicherte die ersehnte Plakette beim finalen Schießen mit dem Schweden Sebastian Samuelsson mit fünf schnellen Treffern. Gold ging an Norwegen, Silber an Frankreich.
Link zu dieser MeldungAbends von Westen her zunehmend dichte Wolken und etwas Regen. Sonst überwiegend trocken, 4 bis 13 Grad. Nachts von Westen her bewölkt und gebietsweise Regen. In Vorpommern überwiegend trocken, 8 bis 1 Grad. Morgen wechselnd bis stark bewölkt, teilweise trüb und am Vormittag stellenweise etwas Sprühregen. Im Tagesverlauf jedoch meist trocken, Tiefstwerte von 6 bis 14 Grad. Am Montag aufkommender Regen, in Vorpommern und Südostniedersachsen lange trocken und etwas Sonne. 6 bis 12 Grad. Am Dienstag stark bewölkt und zeitweise Regen, 5 bis 11 Grad.
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