Einen Tag nach der Übergabe von vier Leichen an Israel durch die radikal-islamische Hamas sind weitere Einzelheiten bekannt geworden. Nach Angaben des Militärs wurden die Geiseln nicht wie von der palästinensischen Terrorgruppe behauptet bei einem israelischen Luftangriff getötet. Ariel und Kfir Bibas seien vielmehr von ihren Entführern im Gazastreifen ermordet worden. Ein Armeesprecher betonte, die Terroristen hätten die beiden Jungen nicht erschossen, sondern mit bloßen Händen umgebracht. Diese Einschätzung stütze sich sowohl auf die forensischen Ergebnisse der Identifizierung der gestern übergebenen Leichen als auch auf nachrichtendienstliche Erkenntnisse. Die Hamas hatte Israel vorgeworfen, die Kleinkinder und ihre Mutter seien bei einem Luftangriff ums Leben gekommen.
Link zu dieser MeldungBei der Deutschen Marine wird in einem neuen Sabotage-Verdachtsfall ermittelt. Nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung geht es um das Trinkwassersystem der Fregatte "Hessen" in Wilhelmshaven. Demnach sollen Unbekannte versucht haben, dieses Trinkwassersystem mit Dutzenden Litern Altöl zu verunreinigen. Nur durch aufmerksame Angehörige der Marine sei Schlimmeres verhindert worden. Das Verteidigungsministerium bestätigte, dass im Marinearsenal Wilhelmshaven ein möglicher sicherheitsrelevanter Vorfall festgestellt wurde. Untersuchungen zu den Umständen laufen demnach.
Link zu dieser MeldungDer US-Sondergesandte für die Ukraine, Kellogg, hat das Gespräch mit Präsident Selenskyj als ausführlich und positiv bezeichnet. Er habe sich bei seinem Besuch in Kiew auch mit Selenskyjs - so wörtlich - talentiertem Team für nationale Sicherheit ausgetauscht. Kellogg hatte Selenskyj gestern getroffen. Der ukrainische Präsident hatte bereits kurz danach erklärt, die Unterredung sei gut und detailliert gewesen. Eine geplante Pressekonferenz der beiden war allerdings abgesagt worden.
Link zu dieser MeldungWegen der großflächigen Warnstreiks im Öffentlichen Dienst in insgesamt sechs Bundesländern steht der Nahverkehr an vielen Orten weiter so gut wie still. In Norddeutschland ist unter anderem der Feierabendverkehr in Niedersachsen und Bremen betroffen. Zum Streik hatte die Gewerkschaft Verdi mehr als 50.000 Beschäftigte aufgerufen, 69 Unternehmen in ganz Deutschland haben sich beteiligt. Und schon am kommenden Dienstag soll laut Verdi wieder gestreikt werden im Öffentlichen Dienst. Dann sind neben dem Nahverkehr unter anderem auch Beschäftigte von Kitas und der Müllabfuhr zu Warnstreiks aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen mindestens 350 Euro mehr im Monat für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber haben noch kein Angebot vorgelegt.
Link zu dieser MeldungSicherheitskräfte haben in Brandenburg einen 18-Jährigen wegen der möglichen Planung eines Anschlags festgenommen. Der russische Staatsbürger steht im Verdacht, einen mutmaßlich politisch motivierten Anschlag in Berlin vorbereitet zu haben. Laut Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg und der Polizei in Potsdam wurde der Beschuldigte im Landkreis Dahme-Spreewald festgenommen. Inzwischen erging auch ein Haftbefehl gegen den Verdächtigen. Die Fahnder wollten zunächst keine weiteren Einzelheiten nennen und verwiesen auf ermittlungstaktische Gründe.
Link zu dieser MeldungIn der Ostsee ist ein weiterer Schaden an einem Unterwasserkabel entdeckt worden. Und schon wieder besteht der Verdacht der Sabotage. Ein Sprecher der schwedischen Polizei sagte, man habe entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Betroffen ist erneut das Datenkabel zwischen Rostock und Helsinki. Der Schaden soll sich aber in Grenzen halten. Gleichzeitig hat die EU-Kommission ein Konzept zum besseren Schutz von Unterwasserkabeln vorgestellt. Es sieht eine bessere Überwachung und schnellere Reparaturen vor.
Link zu dieser MeldungIn Hamburg ist die Zahl der Verkehrstoten deutlich gestiegen. Wie Polizeipräsident Schnabel bei der Vorstellung der Verkehssicherheits-Bilanz sagte, kamen im vergangenen Jahr 39 Menschen auf Hamburgs Straßen und Radwegen ums Leben. Das seien 40 Prozent mehr als noch 2023. Trotz der deutlichen Zunahme registrierte Hamburgs Innensenator Grote grundsätzlich eine positive Tendenz. Denn die Zahl der Unfälle mit Verletzten sank um 4,6 Prozent auf knapp 7.500, die der verunglückten Menschen um fünf Prozent auf gut 8.800.
Link zu dieser MeldungGering bewölkt und trocken. Tiefstwerte zwischen 3 Grad auf Rügen und 14 Grad in Lingen. In der Nacht kaum Niederschlag, vereinzelt neblig. Tiefstwerte plus 9 bis minus 1 Grad. Morgen wechselnd bewölkt, im Tagesverlauf gebietsweise Regen. 6 bis 15 Grad. Am Sonntag wolkig bis trüb, örtlich Schauer, später heitere Abschnitte, 6 bis 13 Grad. Am Montag mal Sonne, mal Regen, 6 bis 11 Grad.
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