Heute ist Amtswechsel in den USA: Donald Trump wird in Washington als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Der Republikaner übernimmt vom Demokraten Biden. Der hatte Trump nach dessen erster Amtszeit 2021 im Weißen Haus abgelöst. Kanzler Scholz nimmt nicht an der Amtseinführung teil. Ausländische Regierungschefs stehen traditionell nicht auf der Gästeliste. Allerdings sind AfD-Chef Chrupalla und die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion, von Storch, nach Washington gereist.

Der Club der Superreichen wird immer größer. Nach Berechnungen der Hilfsorganisation Oxfam gab es im vergangenen Jahr weltweit 204 neue Milliardäre - im Schnitt also vier neue Milliardäre pro Woche. Danach haben jetzt fast 2.800 Menschen auf der Erde ein Vermögen, das eine Milliarde Dollar übersteigt. Die meisten Superreichen leben in den USA, China, Indien und Deutschland. Laut Oxfam stieg gleichzeitig die Zahl der Armen. Etwa 730 Millionen Menschen hätten 2024 gehungert - rund 150 Millionen mehr als fünf Jahre zuvor.

170 Millionen User in den USA haben wieder Tiktok. Seit gestern Abend kann die App wieder genutzt werden. Tiktok hatte sich am Wochenende für zwölf Stunden selbst abgeschaltet. Grund war ein Gesetz, das zu einem Verbot führen könnte. US-Geheimdienste halten die App für ein nationales Sicherheitsrisiko - weil China damit Spionage betreiben würde. Die neue US-Regierung hat angeboten, aus Tiktok ein amerikanisches Joint Venture zu machen. Spekuliert wird auch über eine Übernahme von Multimiiliardär und Psäsidentenberater Elon Musk.

Der erste Austausch von Gefangenen ist vollzogen: Israel hat in der Nacht 90 palästinensische Häftlinge entlassen. Zuvor hatte die islamistische Hamas drei israelische Geiseln übergeben. Die Frauen kamen zur Untersuchung ins Krankenhaus - nach ersten Angaben ist ihr Gesundheitszustand stabil. Sie waren seit Oktober 2023 in der Hand der Terroristen. Seit gestern gilt die vereinbarte Waffenruhe im Gazastreifen. In den nächsten sechs Wochen sollen schrittweise 30 weitere Geiseln freikommen.

Den ukrainischen Streitkräften fehlen immer mehr Soldaten. Das hat ihr Oberkommandeur Syrskyj in einem Rundfunkinterview gesagt. Um Lücken zu füllen und neue Einheiten aufzustellen muss jetzt Personal woanders abgezogen werden - als Beispiel nannte Syrskyj die Bereiche Logistik und Instandhaltung. In der Ukraine gilt ab 18 Jahren ein Grundwehrdienst. In den Kriegseinsatz werden die Männer aber bisher erst ab 25 Jahren geschickt.

In einem Einfamilienhaus in Emden ist eine Frau getötet worden, mutmaßlich von ihrem Partner. Laut Staatsanwaltschaft Aurich wurde der Mann gestern festgenommen. Heute soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Umstände der Tat sind demnach unklar. Die Ermittlungen gehen weiter.

In der Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen den Sprung auf einen Europapokal-Platz verpasst: Die Mannschaft von Trainer Werner verlor am Abend zuhause gegen Augsburg mit 0:2 und bleibt damit Neunter der Tabelle. Union Berlin hat dagegen seine Negativserie beendet und sich mit 2:1 gegen Mainz durchgesetzt.

Deutschlands Handballer haben die Vorrunde bei der Weltmeisterschaft als Gruppensieger abgeschlossen. Gegen Tschechien gab es gestern Abend ein 29:22 und damit den dritten Sieg in Folge. In der Hauptrunde trifft das Team von Bundestrainer Gislason am Dienstag auf den Titelverteidiger und Olympiasieger Dänemark.

Am Tag zwischen Südniedersachsen und der Ostsee meist sonnig und trocken. Weiter westlich viele Wolken und teils Sprühregen, bei minus 1 bis plus 5 Grad. Morgen zwischen Nord- und Ostsee teils Sprühregen, ganz im Süden heiter, 1 bis 5 Grad. Am Mittwoch einige Wolken und meist trocken, 2 bis 6 Grad.