In Südkorea will Präsident Yoon das kurz zuvor ausgerufene Kriegsrecht wieder aufheben. Er folgt damit einer Entscheidung der Nationalversammlung. Yoon hatte das Kriegsrecht am Abend in einer Fernsehansprache überraschend angekündigt. Er warf der Opposition vor, Handlanger Nordkoreas zu sein. Dies stieß auf Kritik und Widerstand. Das von der Opposition dominierte Parlament stimmte dafür, das Kriegsrecht wieder aufzuheben. Nach südkoreanischem Recht muss der Präsident dieser Entscheidung folgen, was Yoon nun auch tut. Die Soldaten, die rund ums Parlament zur Sicherung des Kriegsrechts eingesetzt waren, wurden abgezogen. Hintergrund der aktuellen politischen Krise ist unter anderem ein Streit über den Haushalt für das kommende Jahr.
Link zu dieser MeldungAußenministerin Baerbock hat beim Nato-Treffen in Brüssel noch einmal ihre Vorstellungen von einem Ende des Ukraine-Krieges geschildert. Es müsse ein gerechter Frieden sein, nicht nur ein Einfrieren des Konflikts. Dafür seien Sicherheitsgarantien nötig, die auch wirklich trügen, so Baerbock. Die Außenminister der Nato-Staaten beraten heute auch mit dem neuen ukrainischen Ressortchef Sybiha über weitere Militärhilfe und andere Unterstützung.
Link zu dieser MeldungDie Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah steht nach knapp einer Woche wieder auf der Kippe. Regierungschef Netanjahu beschuldigte die Hisbollah-Miliz einer schwerwiegenden Verletzung des Abkommens und kündigte eine kraftvolle Antwort an. Verteidigungsminister Katz drohte im Fall einer erneuten Eskalation mit harten Konsequenzen für den Libanon. Israel hatte schon gestern Abend Ziele dort angegriffen - nach Angaben der Armee als Reaktion auf Beschuss durch die Hisbollah.
Link zu dieser MeldungDie Ergebnisse der Parlamentswahl in Georgien gelten weiter. Das Verfassungsgericht des Landes hat einen Antrag zurückgewiesen, die Wahl zu annullieren und damit den Weg für Neuwahlen frei zu machen. Die Opposition in Georgien wirft der russlandfreundlichen Regierungspartei Wahlbetrug vor. Seit fünf Tagen gibt es in Tiflis und anderen Städten Massenproteste gegen Regierungschef Kobachidse, der Verhandlungen über einen EU-Beitritt gestoppt hat.
Link zu dieser MeldungWölfe können voraussichtlich bald einfacher abgeschossen werden. Der Europarat hat dem Antrag der EU-Staaten zugestimmt, den Schutzstatus der Tiere zu senken - von "streng geschützt" auf "geschützt". Bis das dann auch in Deutschland gilt, muss erst noch das EU-Recht entsprechend geändert werden. Das geht frühestens in drei Monaten. Dann gibt es immer noch strenge Regeln, aber der Abschuss von Tieren, die Probleme machen, wird in bestimmten Fällen einfacher.
Link zu dieser MeldungDer seit Monaten schwelende Tarifkonflikt bei privaten Busunternehmen in Schleswig-Holstein ist wohl geklärt. Die Gewerkschaft Verdi und der Omnibusverband Nord haben sich im Grundsatz geeinigt. Das haben beide Seiten dem NDR Schleswig-Holstein bestätigt. Demnach sollen die Vergütungen in drei Schritten steigen - um insgesamt 340 Euro pro Monat. Außerdem soll es noch in diesem Monat eine Inflationsausgleichsprämie von 850 Euro geben.
Link zu dieser MeldungIm DFB-Pokal hat der VfB Stuttgart 3:0 gegen Gastgeber Regensburg gewonnen. Drittligist Arminia Bielefeld siegte zu Hause 3:1 gegen Bundesligist Freiburg.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht häufig trocken, vor allem in Vorpommern Schauer, Tiefstwerte 5 bis 0 Grad, im Harz leichter Frost. Morgen dichte Wolken und zeitweise Regen, im Westen Niedersachsens lange trocken. 2 bis 7 Grad. Am Donnerstag überwiegend trocken, später aufkommender Regen. 1 bis 6 Grad. Am Freitag meist trocken bei 5 bis 9 Grad.
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