Gasexplosion: Einfamilienhaus bei Ueckermünde unbewohnbar
Die Eigentümerin des Hauses musste in ein Krankenhaus gebracht werden, ihr Ehemann verletzte sich leicht. Grund der Explosion könnte ein technischer Defekt gewesen sein.
In Heinrichsruh (Landkreis Vorpommern Greifswald) kam es am Sonnabend gegen 8.15 Uhr zu einer Gasexplosion in einem Einfamilienhaus. Nach derzeitigem Kenntnisstand befanden sich die Hauseigentümer, ein 74-Jähriger und seine 66-jährige Frau gemeinsam in dem Gebäude, wie die Polizei mitteilte. Sie vermutet derzeit einen technischen Defekt als Ursache. Nach Angaben eines Sprechers des Landkreises Vorpommern-Greifswald hatte es am Vortag Arbeiten an der Gasversorgung gegeben. Ob die für die Explosion verantwortlich seien, werde jetzt ermittelt, hieß es.
Haus ist einsturzgefährdet
Die 66-Jährige wurde bei der Explosion schwer verletzt und durch den alarmierten Rettungsdienst in eine Spezialklinik nach Berlin gebracht. Ihr 74-jähriger Ehemann verletzte sich nach Angaben eines Landkreissprechers leicht. Durch die Wucht der Explosion wurde die Gebäudestruktur des Einfamilienhauses stark beschädigt. Es ist unbewohnbar und stark einsturzgefährdet. Der Sachschaden wird derzeit auf rund 450.000 Euro geschätzt.
Kriminaldauerdienst ermittelt zur Ursache
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Torgelow und Heinrichsruh. Der Kriminaldauerdienst Anklam hat Ermittlungen zur genauen Explosionsursache aufgenommen und wird dabei von einem Brandursachenermittler unterstützt. Für den Zeitraum des Rettungseinsatzes kam es zu temporären Verkehrsbehinderung in der Ortsdurchfahrt Heinrichsruh.
