Die Volksinitiative "Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" muss ihre Unterschriften in den Sommerferien sammeln. Das entschied das Hamburgische Verfassungsgericht und begründete dies mit den Fristen, die die Initiative selbst mit ihrem Antrag auf das Volksbegehren Mitte April in Gang gesetzt habe. Weil es leichter sei, Familien zu erreichen, hatten die Initiatoren mit ihrer Klage versucht, die Unterschriftensammlung aus den Ferien zu verlegen. Bei einem Volksbegehren müssen innerhalb von drei Wochen 66.000 Unterschriften gesammelt werden.
Das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Hamburger Polizei ist am Mittwochvormittag zu einem Einsatz nach Bahrenfeld ausgerückt. Anwohnende hatten dort Schussgeräusche aus der Sibeliusstraße gemeldet. Daraufhin stürmten die Einsatzkräfte eine Wohnung und nahmen zwei junge Männer vorläufig fest. Ermittlerinnen und Ermittler fanden bei der anschließenden Durchsuchung eine Schreckschusswaffe. Ersten Ermittlungen zufolge hatten die Männer zuvor mit der Waffe vom Balkon ihrer Wohnung geschossen.
Wie soll die Stadt von morgen aussehen? Darüber haben am Mittwoch gut 200 Hamburgerinnen und Hamburger im Rathaus beim sogenannten Stadträumekongress diskutiert. Ausgerichtet hat ihn die Grünen-Fraktion der Bürgerschaft. Es ging unter anderem um die Themen bezahlbarer Wohnraum, Klima und Verkehr. Die Teilnehmenden trugen Ideen zusammen, wie Räume besser genutzt werden können. Die Ergebnisse sollen in die künftige Arbeit der Fraktion einfließen und der Behörde für Stadtentwicklung übermittelt werden.
In Hamburg ist im vergangenen Jahr deutlich mehr gestohlen worden. Am höchsten war der Anstieg bei Ladendiebstählen. Es waren rund 20.000 Taten mehr als im Vorjahr. Die Polizei begründet diesen Anstieg unter anderem mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten in Hamburg. Auch der Einsatz von mehr Ladendetektiven sei dafür verantwortlich. Am Dienstag hatte das Handlungsforschungsinstitut EHI eine neue Studie vorgestellt. Demnach lag der Schaden durch Ladendiebstahl deutschlandweit bei 2,8 Milliarden Euro.
Ausgelaufener Stahl hat am frühen Mittwochmorgen in einer Produktionshalle in Waltershof einen Brand ausgelöst. Es seien etwa 80 Tonnen flüssiger Stahl aus bislang unbekannten Gründen ausgetreten und hätten sich auf einer 200 Quadratmeter großen Fläche ausgebreitet, sagte ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Das Feuer habe bislang nicht vollständig gelöscht werden können, da der Stahl nur langsam abkühle.