Die Hamburger Feuerwehr ist am Montagabend zu einem größeren Einsatz nach Kirchwerder ausgerückt. Gegen 20 Uhr brach in einem Einfamilienhaus am Kirchwerder Hausdeich ein Feuer aus. Als die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr am Einsatzort ankamen, brannte der Neubau schon lichterloh. Laut Feuerwehr wurde niemand verletzt. Das Haus ist aber offenbar nicht mehr zu retten. Die Feuerwehr war am Abend mit rund 50 Kräften im Einsatz. Wie genau das Feuer ausbrach, ist noch unklar.
Zum internationalen Tag der Sichtbarkeit von Transmenschen haben sich am Montag mehr als 200 Menschen zu einer Demonstration am Bahnhof Altona versammelt. Neben einer Tanzperformance gab es auch Redebeiträge aus der Trans-Gemeinschaft. Die Demonstrierenden fordern das Recht auf Selbstbestimmung, die Anerkennung queerer Rechte und mehr Sicherheit für queere Menschen. Mit Technomusik und zwei Wagen zog der Demo-Rave weiter nach St. Pauli, wo ein Konzert geplant war.
Nach dem Tod eines Kunden bei einer Sadomaso-Session in Schnelsen hat das Hamburger Landgericht eine Domina zu einer Geldstrafe wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Sie muss 3.500 Euro zahlen. Die 38-Jährige hatte ihrem Kunden zwei Ketten um den Hals gelegt und ihn mit einer weiteren an der Decke befestigt. Als der Mann ohnmächtig wurde, konnte sie ihn nicht abstützen. Nach den Worten der Richterin hatte die Domina nicht nur den Job, sich eine solche Kettenkonstruktion auszudenken, sondern auch dafür zu sorgen, dass sie sicher ist.
Nach einem Verkehrsunfall im Hamburger Süden ist eine 32 Jahre alte Fahrradfahrerin gestorben. Sie erlag ihren Verletzungen, nachdem sie am Sonnabend mit einem Transporter zusammengestoßen war. Die junge Frau war mit einem Rennrad in Wilhelmsburg unterwegs, als es am Ellerholzweg zu der Kollision kam. Sie stürzte und erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen. Eine alarmierte Rettungswagenbesatzung transportierte die Frau in ein Krankenhaus, in dem sie noch am Nachmittag verstarb.
Nach dem Auflösungsbeschluss des Bundesverbandes der Jungen Alternative (JA) hat sich auch der Hamburger Landesverband der AfD-Jugendorganisation aufgelöst. Anfang Februar hatte bereits der JA-Bundesverband seine Auflösung zum 31. März beschlossen. Die Jugendorganisation soll durch eine neue Organisation ersetzt werden, die eng an die Mutterpartei gebunden ist. Die AfD will damit größeren Durchgriff auf den Nachwuchs bekommen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtete den Bundesverband der JA bislang als erwiesen rechtsextremistische Bestrebung.