Am Anleger Teufelsbrück ist am Montag eine leblose Person in der Elbe entdeckt worden. Reanimationsversuche eines Notarztes an Land blieben am Nachmittag erfolglos, wie ein Sprecher der Hamburger Polizei sagte. Die Leiche, deren Identität bislang ungeklärt ist, wurde zum Institut für Rechtsmedizin gebracht, wo sie untersucht wird. Die Polizei geht derzeit nicht davon aus, dass es sich um einen Suizid handelt.
Bei einem Verkehrsunfall in Stellingen hat ein 61 Jahre alter Radfahrer am Montagmorgen lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Nach Angaben der Hamburger Polizei fuhr er auf dem Radweg an der Kieler Straße. Kurz vor der Überquerung der Autobahn 7 stürzte der Mann aus bisher unbekannten Gründen und blieb regungslos liegen. Eine Streifenwagenbesatzung wurde auf den bewusstlosen Mann aufmerksam. Rettungskräfte brachten den Verletzten ins Krankenhaus. Die Polizei sucht nun Zeuginnen und Zeugen.
Die Hamburger Hochbahn hat weitere Probebohrungen für die Haltestelle Hoheluftchaussee der neuen U-Bahn-Linie 5 angekündigt. An der Kreuzung Grindelberg/Isestraße wird der Baugrund in bis zu 70 Metern Tiefe untersucht. Die Bohrungen beginnen laut Hochbahn am 21. Januar. Ab kommender Woche sind deshalb einzelne Abbiegespuren gesperrt. Ab 27. Januar erfolgt im Kreuzungsbereich Hoheluftchaussee/Lehmweg für rund zwei Wochen eine weitere Bohrung. Auch dort wird während der Arbeiten die Verkehrsführung geändert.
Die Hamburger Polizei sucht nach einem Überfall auf eine Sportsbar in Eimsbüttel den oder die Täter. Ein Zeuge hatte am Montagmorgen den Inhaber der Bar "1&Dreißig" in der Fruchtallee gefesselt in dessen Lokal entdeckt. Der 47-Jährige war zwischenzeitlich nicht ansprechbar und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Polizisten fanden in der Bar Spuren eines Überfalls: Unter anderem zwei aufgebrochene Spielautomaten und eine geöffnete Kasse. Nun sucht die Polizei Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise geben können.
Hamburg hat im vergangenen Jahr seine Schulden um fast 650 Millionen Euro reduziert. Der Schuldenstand des Kernhaushaltes betrug Ende Dezember rund 22 Milliarden Euro. Das ist der niedrigste Stand seit 15 Jahren. Nach Angaben von Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) war die Reduzierung der Schulden möglich, weil die Steuereinnahmen in den letzten Jahren stabil waren.