"ReDI to Hack": Start für neues Bildungsprojekt in Hamburg
In Hamburg startet ein neues Bildungsprojekt. Menschen, die geflüchtet oder aus anderen Gründen nach Deutschland eingewandert sind, haben hier IT-Kenntnisse erworben. Jetzt geben sie ihr Wissen weiter, und zwar an Schülerinnen und Schüler.
Im März dieses Jahres soll es mit den Programmierkursen an ausgesuchten Hamburger Schulen losgehen. Die insgesamt 40 Kurse sind in erster Linie für Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klasse gedacht. Sie erfolgen nach einem festgelegten Programm, in kleinen Lerngruppen und mit Unterstützung weiterer IT-Profis.
IT-Wissen weitergeben und Sprachkenntnisse verbessern
Die Expertinnen und Experten zeigen den Jugendlichen beispielsweise, wie ein Spiel programmiert wird, um sie so ans Programmieren heranzuführen. Die IT-Fachkräfte können auf diesem Weg ihre Kenntnisse weitergeben und ihre eigenen Sprachkenntnisse weiter verbessern.
Projekt von Hamburger Wirtschaftsbehörde gefördert
Die Hamburger Wirtschaftsbehörde fördert das Projekt "ReDI to Hack" mit knapp 200.000 Euro. "Es ist für die Schüler was Besonderes, es unterstützt die Lehrkräfte und es hilft, Menschen für das Thema IT und Programmieren zu begeistern", sagt Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD). Das sei gerade wegen des Fachkräftemangels - insbesondere im digitalen Bereich - wichtig.