In der Hamburger Neustadt haben am Freitagnachmittag knapp 70 Menschen für Frieden und Gewaltfreiheit demonstriert. Die Kundgebung am Stephansplatz war Teil des sogenannten Weltmarsches, der von einer internationalen Gruppe von Pazifistinnen und Pazifisten veranstaltet wird. Sie fordern unter anderem, Atomwaffen zu verbieten und Gewalt und Kriege zu beenden. Nach eigenen Angaben haben sich weltweit 2.000 Organisationen der Friedensinitiative angeschlossen.
Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) steht in der Kritik. Es geht dabei um eine umstrittene Auftragsvergabe an die Firma eines SPD-Mitglieds vor drei Jahren. Die Vergabe ohne öffentliche Ausschreibung hatte Dressel zwar gestoppt. Wie der "Spiegel" berichtet, haben Ermittler aber Zweifel, ob nicht doch gegen Vorschriften verstoßen wurde. Demnach prüft das Bundeskartellamt den Fall. Auf die Stadt könnte ein Bußgeld zukommen.
Wie kann die Wahlbeteiligung insbesondere bei Menschen mit Migrationshintergrund im Raum Süderelbe erhöht werden? Mit diesen und weiteren Themen beschäftigt sich am Freitagabend der Harburger Integrationsrat bei einer Konferenz in Neugraben-Fischbek. Interessierte können kostenlos und ohne Anmeldung daran teilnehmen. Den Harburger Integrationsrat gibt es seit 2013. Alle fünf Jahre wird er neu gewählt, zuletzt im Januar dieses Jahres.
Dem Hamburger Biotechnologieunternehmen Evotec droht möglicherweise eine Übernahmeschlacht. Evotec hat weltweit rund 5.000 Beschäftigte, 700 davon arbeiten in Hamburg. Nun hat überraschend ein US-Biotech-Unternehmen ein öffentliches Angebot gemacht, die Anteile an Evotec zu kaufen - und zwar, ohne dass die Amerikaner vorher Kontakt mit der Unternehmensführung in Hamburg aufgenommen haben. Evotec hat in der Vergangenheit mehrfach betont, man wolle eigenständig bleiben.
Am 23. Februar 2025 soll die Bundestagswahl stattfinden. Am 2. März dann die Hamburger Bürgerschaftswahl. Nun schlägt der Bund der Steuerzahler in Hamburg vor, diese Wahlen zusammenzulegen. Verbandschef Sascha Mummenhoff sagte, ein Wahltermin hätte mehrere Vorteile. Das würde aus seiner Sicht Kosten sparen und Wahllokale müssten nur einmal organisiert werden.