Leopardenbabys bei Hagenbeck lassen sich kurz draußen blicken
Für drei Leopardenbabys im Tierpark Hagenbeck hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen: "Anousha", "Noori" und "Suresch" dürfen jetzt ins Außengehege.
Zum Start am Donnerstag zeigten sie sich allerdings schüchtern: Als sich die Klappe des Innengeheges öffnete, kam nur Leopardenmutter "Naoli" kurz heraus. Zwei der Jungtiere hätten sich zwar am Schieber gezeigt und neugierig die Menschen vor dem Gehege beäugt. Eine Erkundungstour im Freien wollten sie dann aber doch nicht wagen.
Außengehege bleibt geöffnet
Der Schieber zum Außengehege bleibt ab jetzt geöffnet. Hagenbeck rechnet damit, dass sich die Raubkätzchen schon bald nach draußen trauen.
Die drei im Oktober 2022 geborenen Jungtiere sind der erste Nachwuchs für Mutter "Naoli". "Die Leopardenjungtiere haben die kritische Phase überwunden", sagte Zootierarzt Michael Flügger. "Rund zwei Jahre werden die Kleinen nun bei ihrer Mutter bleiben, bevor sie an einen anderen Zoo weitergegeben werden können, um selber für Nachwuchs zu sorgen."
Zuchtprogramm für gefährdete Arten
Der Hamburger Tierpark ist Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für diese stark gefährdete Leopardenart. Durch die Zucht in den Zoos sollen die seltenen Raubtiere erhalten bleiben.