In Hamburg geht der Gemüseanbau zurück. Denn immer weniger Betriebe ernten auf weniger Fläche weniger Gemüse. Das zeigt die Jahresbilanz 2024 des Statistischen Landesamtes. Demnach sank die Zahl der Betriebe auf 57. Im Jahr 2023 waren es noch drei mehr. Insgesamt betrug die Erntemenge im vorigen Jahr rund 4.200 Tonnen Gemüse, wobei am häufigsten im Freiland Lollo-Salat angebaut wird.
Der Zoll hat am Hamburger Flughafen einen Mann bei der Einreise nach Deutschland mit 19 Kilogramm Marihuana im Gepäck gestoppt. Der 21-Jährige wollte am Mittwoch durch den Kanal für anmeldefreie Waren gehen, als Beamtinnen und Beamten ihn kontrollierten und die Drogen entdeckten. Diese haben einen Schwarzmarktwert von rund 100.000 Euro. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Hamburger Feuerwehr hat am Mittwochabend einen größeren Brand in Eimsbüttel gelöscht. Im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Gärtnerstraße hatten mehrere Mülltonnen gebrannt. Der Brandrauch zog laut Feuerwehr-Lagedienst ins Treppenhaus und in mehrere Wohnungen. Fünf Menschen wurden mit Drehleitern von Balkonen gerettet. Ein Mensch kam in ein Krankenhaus, weil er Rauchgas eingeatmet hatte. Insgesamt waren rund 65 Feuerwehrleute im Einsatz.
Am Mittwoch ist eine Zwangsversteigerung für das leerstehende Gründerzeithaus am Reetwerder in Bergedorf gescheitert. Es wurde nur ein Gebot abgegeben, das weit unter der Forderung lag. Der Gläubiger verweigerte den Zuschlag deshalb. Ein weiterer Termin zur Versteigerung soll folgen. Das als "Ekelhaus" bekannt gewordene denkmalgeschützte Gebäude gilt als unbewohnbar. Nach der Zwangsräumung vor fast sieben Jahren folgte ein jahrelanger Rechtsstreit mit der Eigentümerin über den Verkehrswert der Immobilie, der schließlich auf sechs Million Euro festgelegt wurde.
Am Mittwoch hat Landeswahlleiter Oliver Rudolf das amtliche Endergebnis der Bürgerschaftswahl in Hamburg bekannt gebeben. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei 67,6 Prozent. Das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als beim vorläufigen Ergebnis. Insgesamt, so Rudolf, sei die Auszählung gut gelaufen. Im Oktober können Hamburgerinnen und Hamburger nochmal abstimmen. Dann geht es darum, wann die Stadt klimaneutral sein soll.