Bundestagswahl: Diese 13 Politiker gehen für Hamburg nach Berlin
Weniger Hamburger Abgeordnete ziehen in der neuen Legislaturperiode in den Deutschen Bundestag ein. Mit 13 Politikerinnen und Politiker sind drei weniger vertreten als bislang, wie am frühen Morgen auf der Website der Bundeswahlleiterin ersichtlich war.
Sieben Hamburger Kandidaten über die Landeslisten in den Bundestag
Falko Droßmann zieht für die SPD in den Bundestag ein, wie auch Aydan Özoguz und Metin Hakverdi. Die CDU vertreten Christoph Ploß, Franziska Hoppermann und Christoph de Vries. Die Grünen ziehen ebenfalls mit drei Abgeordneten ein – Till Steffen, Katharina Beck und Linda Heitmann. Mit Jan van Aken und Cansu Özdemir stellen die Linken zwei Abgeordnete, wie auch die AfD mit Bernd Baumann und Alexander Wolf.
Wolfgang Schmidt verpasst den Einzug
Der noch amtierende Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) verpasste den Einzug in den Bundestag - trotz Platz eins auf der SPD-Landesliste. Schmidt gratulierte dem früheren Hamburger Justizsenator Steffen, der das Direktmandat in Eimsbüttel bereits 2021 gewonnen hatte.
Neuregelung sorgt für schlankeren Bundestag
Der neue Bundestag wird wegen einer Reform deutlich schlanker sein. Die Zahl der Abgeordneten wurde auf 630 begrenzt - mehr als 100 weniger als aktuell. Dafür fallen die sogenannten Überhang- und Ausgleichsmandate weg, die bisher das Parlament oft stark aufgebläht haben. Nun kommen mit Erststimme gewählte Kandidaten nur noch in den Bundestag, wenn ihre Partei auch genügend Zweitstimmen hat.
Insgesamt hatten in Hamburg 1.269 Wahllokale geöffnet. Rund 16.000 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und -helfer waren im Einsatz. In der Hansestadt standen 13 Parteien mit ihren Landeslisten auf den Wahlzetteln. In den sechs Wahlkreisen - Hamburg-Mitte, Hamburg-Altona, Hamburg-Eimsbüttel, Hamburg-Nord, Hamburg-Wandsbek und Hamburg-Bergedorf-Harburg- traten insgesamt 49 Kandidierende von neun Parteien an.
Bürgerschaftswahl am 2. März
Eine Woche nach der Bundestagswahl findet in Hamburg bereits die nächste Wahl statt: Am 2. März wird eine neue Bürgerschaft gewählt.
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