Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) prüft Vorwürfe gegen einen Chefarzt. Das UKE bestätigte dem NDR Hamburg Journal, dass der Arzt vorsorglich und widerruflich von seiner Klinikleitung freigestellt ist. Mehr als 30 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hatten sich laut Medienberichten über das Verhalten des Arztes und seine Behandlungsmethoden beschwert. Es soll gefährliche Nachblutungen gegeben haben, seine Operationstechniken seien oft nicht nachvollziehbar gewesen. Der Arzt streitet die Vorwürfe jedoch ab.
In Heimfeld hat ein randalierender Bewohner einer Pflegeeinrichtung am Montagmorgen einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Nach Angaben der Polizei hatte der 58-Jährige um kurz nach 6 Uhr den Feueralarm ausgelöst und war mit einem Messer bewaffnet über den Flur gelaufen. Seine Beweggründe sind noch unklar. Beamte nahmen den Mann in Gewahrsam, später wurde er einem Amtsarzt vorgeführt. Laut Betreiber Pflegen und Wohnen bestand für die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Personal zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. An dem Standort werden unter anderem Menschen mit Demenzerkrankungen betreut.
Mitten in Altona günstig wohnen: Das plant die Hamburger Hochbahn für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es geht um ein Gelände an der Max-Brauer-Allee. Dort ist bislang ein großer Rewe-Supermarkt. Doch für den läuft der Pachtvertrag 2028 aus. Das Gelände gehört einer Tochter der Hochbahn. Bis zu 400 neue Wohnungen sind geplant - dazu Grünflächen, Fahrradabstellplätze und ein neuer Supermarkt. In sieben Jahren soll das Wohnquartier fertig sein.
Der Hamburger Zoll ermittelt nach dem Fund von Kokain an der Ostsee. Das 20 Kilogramm schwere Paket hat ein Spaziergänger vor knapp einer Woche am Strand in Heiligenhafen gefunden. Weil ihm das gut verschnürte Päckchen verdächtig vorkam, verständigte er die Polizei. Die Polizei warnte davor, solche Stoffe zu berühren oder mitzunehmen - zum einen wegen möglicher Gesundheitsgefahren, zum anderen könne man sich strafbar machen.
Seit einer Woche können in Deutschland Vereine mit einer entsprechenden Genehmigung Cannabis anbauen. In Hamburg haben das bis jetzt fünf Vereinigungen beantragt. Das zuständige Bezirksamt Altona hat nach eigenen Angaben noch keine Genehmigung erteilt. Nach dem neuen Cannabis-Gesetz gelten für die Vereine oder Genossenschaften strenge Auflagen. Unter anderem dürfen sie keinen Gewinn machen und Cannabis nur zum Eigenbedarf der Mitglieder anbauen.