Bei einem Erdbeben in Tibet sind nach Angaben chinesischer Staatsmedien mindestens 95 Menschen ums Leben gekommen. Außerdem wurden bisher mehr als 130 Verletzte registriert. Das Beben der Stärke 6,8 ereignete sich heute früh nahe der Grenze zu Nepal, etwa 400 Kilometer westlich der tibetischen Hauptstadt Lhasa. Demnach war das Beben auch in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu zu spüren. Die betroffene Region liegt in 5.000 Metern Höhe, Minustemperaturen erschweren die Rettungsarbeiten.
Link zu dieser MeldungZehn Jahre nach dem Anschlag auf das Satire-Magazin "Charlie Hebdo" erinnert Frankreich heute an die Opfer. Zu der Gedenkveranstaltung am früheren Redaktionssitz in Paris wird auch Staatspräsident Macron erwartet. Am 7. Januar 2015 waren zwei Islamisten in die Räume des Satire-Magazins eingedrungen - und hatten dort acht Menschen erschossen. Vorher hatte "Charlie Hebdo" Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht. Anschließend töteten die Angreifer, zwei Brüder, auf ihrer Flucht vier Personen. In den darauffolgenden Tagen erschossen Komplizen dann außerdem eine Polizistin, und vor einem jüdischen Supermarkt weitere vier Menschen. Aus Solidarität ging damals der Slogan „Je suis Charlie“ – "Ich bin Charlie" um die ganze Welt.
Link zu dieser MeldungIm vergangenen Jahr sind einem Medienbericht zufolge wieder deutlich mehr Menschen aus Deutschland in ihre Heimat abgeschoben worden. Die "Bild" berichtet für den Zeitraum von Januar bis November 2024 von knapp 18.400 Fällen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei das ein Anstieg von rund 20 Prozent. Die Zeitung beruft sich auf Angaben eines Regierungssprechers. Im Jahr 2019 - also vor Beginn der Corona-Pandemie - waren allerdings noch etwa 22.000 Menschen aus Deutschland abgeschoben worden.
Link zu dieser MeldungDie Treibhausgasemissionen in Deutschland sind im vergangenen Jahr gesunken. Nach vorläufigen Zahlen der Denkfabrik Agora Energiewende beliefen sie sich auf 656 Millionen Tonnen CO2. Das sei ein Rückgang um drei Prozent gegenüber 2023. Als Gründe führt die Denkfabrik an, dass die erneuerbaren Energien ausgebaut, mehr grüner Strom aus dem Ausland importiert und zudem weniger Kohle verstromt wurden. Nach Einschätzung von Agora Energiewende verfehlte die Bundesrepublik aber das Klimaziel der Europäischen Union um zwölf Millionen Tonnen CO2. Die selbst gesetzten Ziele für die Bereiche Gebäude und Verkehr überschritt Deutschland demnach um neun Millionen Tonnen beziehungsweise 19 Millionen Tonnen.
Link zu dieser MeldungPendler stehen auf der Autofahrt noch länger im Stau als bisher - im Durchschnitt waren es bundesweit im vergangenen Jahr 43 Stunden. Das sind nach einer Auswertung des Verkehrsdaten-Dienstleisters Inrix drei Stunden mehr als 2023. Am schlimmsten betroffen waren demnach Autofahrer rund um Düsseldorf - sie kamen auf 60 Staustunden, noch mehr als beim bisherigen Spitzenreiter Berlin. Im Norden nahm der Stau vor allem in Hannover und Kiel um mehr als 15 Prozent zu - auf zuletzt 47 beziehungsweise 28 Stunden. In Hamburg sind besonders Fahrten in die Innenstadt stark angestiegen - und liegen mit einem Plus von 31 Prozent vor denen in Berlin und Frankfurt.
Link zu dieser MeldungDas israelische Militär hat erste Einheiten aus dem Süden des Libanon abgezogen. Das berichtet der US-Sondergesandte für den Libanon, Hochstein. Nach seinen Angaben handelt es sich um Soldaten, die im Gebiet rund um die Hafenstadt Nakura stationiert waren. Gleichzeitig hätten dort jetzt die reguläre libanesische Armee und die UN-Friedenstruppe Unifil Stellung bezogen. Hochstein betonte, der Rückzug werde fortgesetzt, bis alle israelischen Streitkräfte aus dem Libanon abgezogen seien. Das Vorgehen ist Teil der geltenden Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Im Gegenzug müssen sich auch die Islamisten aus dem Südlibanon zurückziehen.
Link zu dieser MeldungZahlreiche ukrainische Soldaten sind während ihrer Ausbildung in Frankreich desertiert. Ein Sprecher der franzöischen Armee sprach von einigen dutzend Vorfällen, die aber angesichts der Menge an Personen, die ausgebildet wurden, eine sehr geringe Zahl seien. Desertation stehe in Frankreich nicht unter Strafe. Das französische Militär hat in Frankreich 2.300 Soldaten einer Brigade ausgebildet. Weitere 2.200 Soldaten wurden in der Ukraine geschult. Der Befehlshaber des ukrainischen Heeres, Drapatyj, räumte Probleme mit der betroffenen Einheit ein.
Link zu dieser MeldungDie USA haben elf weitere Häftlinge aus dem Gefangenenlager Guantanamo in Kuba entlassen. Die Männer waren dort mehr als 20 Jahre inhaftiert, ohne dass Anklage erhoben wurde. Sie werden jetzt in den Oman gebracht. In ihre Heimat Jemen dürfen sie nach US-Gesetz wegen der unsicheren Lage dort nicht zurückgeführt werden. Jetzt sind noch 15 Gefangene in Guantanamo. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wurden zeitweise fast 800 Terrorverdächtige an dem Marinestützpunkt festgehalten. Der scheidende US-Präsident Biden hatte die Schließung des Lagers als Ziel für seine Amtszeit angegeben.
Link zu dieser MeldungWährend des Sturms, der in der Nacht über den Norden gezogen ist, wurde bei Elsfleth in Niedersachsen ein Autofahrer lebensgefährlich verletzt. Nach Polizeiangaben traf ein umgewehter Baum den 60-Jährigen am Kopf. Der Mann war vorher aus seinem Auto gestiegen, weil ein anderer Baum auf seine Motorhaube gestürzt war. Bäume und Ästen fielen auch auf zahlreiche Gleise im Norden. Dadurch kam es zu Behinderungen bei Regional- und ICE-Verbindungen. Laut Bahn hat sich der Schienenverkehr aber wieder weitgehend normalisiert.
Link zu dieser MeldungViele Wolken, durchziehende Schauer, teils mit Graupel oder Schnee. Höchstwerte 3 bis 7 Grad. An den Küsten Sturmböen. Morgen viele Wolken, zeitweise Sonne, gelegentlich Schauer, später in Südniedersachsen Regen oder Schnee. Maximal 2 bis 6 Grad. Am Donnerstag gebietsweise Regen oder Schnee, im Nordwesten freundlicher, 1 bis 6 Grad. Am Freitag heiter bis wolkig, örtlich Schauer, 1 bis 6 Grad.
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