Kunsthalle Emden: Ein Ort der Begegnung
Von der klassischen Moderne bis zur internationalen zeitgenössischen Kunst reicht das Spektrum der Kunsthalle Emden. Getragen wird das Museum von einer gemeinnützigen Stiftung des "Stern"-Gründers Henri Nannen.
Eine hochkarätige Sammlung unter anderem mit Werken deutscher Maler wie Franz Marc und Emil Nolde sowie vier bis fünf Ausstellungen pro Jahr machen die Kunsthalle Emden zu einem beliebten Ziel von Kunst-Fans. Das Museum sieht sich als Ort der Begegnung und will das Verständnis für die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart wecken.
Stiftung von "Stern"-Gründer Henri Nannen
Das Museum geht auf den "Stern"-Gründer Henri Nannen zurück: Er gab zu seinem 70. Geburtstag nicht nur seine Sammlung mit dem Schwerpunkt Klassische Moderne in eine gemeinnützige Stiftung, sondern wendete auch sein persönliches Vermögen auf, um die Kunsthalle in Emden zu bauen. Sie wurde 1986 eröffnet. Gut zehn Jahre später gab eine Kunst-Schenkung des Münchner Galeristen Otto van de Loo mit abstrakter Malerei der Nachkriegszeit den Anstoß zum Anstoß für einen Ausbau des Museums, das sich auch der Museumspädagogik verschrieben hat: Unter dem Motto "Kunst Aktiv" finden Kinder und Erwachsene künstlerisch-praktische Programme zum Mitmachen.
Rund 70.000 Kunstfreunde besuchen jährlich die Kunsthalle Emden und nehmen den Museumsbesuch oftmals auch zum Anlass, im grünen Ostfriesland Urlaub zu machen.
Die Kunsthalle Emden ist Kulturpartner von NDR Kultur.