Museum Schloss Güstrow
Schloss Güstrow ist eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser im nördlichen Europa. In ihm vereinen sich auf faszinierende Weise italienische und französische Architekturelemente mit einer typisch nordeuropäischen Grundstruktur.
Eines der bedeutendsten Schlösser der Spätrenaissance hat die historische Residenzstadt Güstrow zu bieten. Nur ein Jahr nachdem die mittelalterliche Fürstenburg in Güstrow durch einen Brand weitgehend zerstört worden war, ließ Herzog Ulrich zu Mecklenburg Schloss Güstrow ab 1558 als prachtvolle Residenz neu aufbauen. Durch zusätzliche Erweiterungen und Veränderungen, die von Architekten unterschiedlicher Herkunft geplant wurden, kam es zu einer Synthese italienischer, französischer, holländischer und deutscher Baugedanken - für die Region und die Zeit einmalig.
Eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser
Nachdem Ende des 17. Jahrhunderts die Güstrower Herzogslinie ausgestorben war und die Stadt Nebenresidenz der Schweriner Herzöge wurde, begannen schwere Zeiten für das Schloss. Es folgten wechselnde Nutzungen, bis ab 1963 eine Restaurierung der Innenräume erfolgte, sodass das Schloss ab 1972 als Museum genutzt werden konnte.
Südlich des Schlosses erstreckt sich der Lustgarten aus dem 16. Jahrhundert, dessen Gestalt zwischen 2011 und 2014 wiederhergestellt wurde. Seitdem laden Blumen und der verwunschene Laubengang zu Spaziergängen vor beeindruckender Schlosskulisse ein.
Derzeit wird das Schloss umfassend saniert. Die Dauerausstellung und das Innere des Schlosses sind während der Bauarbeiten nicht zu besichtigen.
Schloss Güstrow ist Kulturpartner von NDR Kultur.