Museum der Arbeit: Einblick in die Industriegeschichte
Die Hamburger Industrie-, Technik- und Sozialgeschichte steht im Mittelpunkt des Museums der Arbeit in Hamburg-Barmbek. Das Haus widmet sich der Frage, wie sich Leben und Arbeiten in den vergangenen 180 Jahren gewandelt hat.
Welche Auswirkungen hatten der Prozess der Industrialisierung und der durch ihn bedingte umfassende soziale, kulturelle und ökonomische Wandel auf Menschen, Gesellschaft und Natur? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Museum der Arbeit.
Industriedenkmäler und Druckereigeschichte
Auf dem Museumshof steht TRUDE, mit der die 4. Elbtunnelröhre gegraben wurde, als technisches Denkmal. Besucherinnen und Besucher erfahren Wissenswertes über die Druckindustrie oder die Arbeit im Kontor. Es geht um die zunehmende Industrialisierung und die Begleiterscheinungen des technischen Fortschritts. Ausgangs- und Mittelpunkt der Betrachtung sollen dabei stets die Menschen sein, nicht die Maschinen. So geht es auch um das Leben jenseits der Arbeitszeit.
Das Museum befindet sich in der Neuen Fabrik von 1908. Das Erdgeschoss und das 1. Stockwerk der Alten Fabrik von 1871 stehen für Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermietungen zur Verfügung. Im Torhaus ist unter anderem die Steindruckerei des Museums untergebracht, die ehemalige Zinnschmelze beherbergt ein Stadtteilkulturzentrum. Seit 2008 gehört das Haus zur Stiftung Historische Museen Hamburg.
Das Museum der Arbeit ist Kulturpartner von NDR Kultur.