Architektenteam stellt Modernisierungspläne fürs MARKK vor
Das 113 Jahre alte denkmalgeschützte Gebäude des MARKK in Hamburg wird modernisiert. Ein international renommiertes Architekturbüro hat sich gemeinsam mit einem in der Region angesiedelten Team im Wettbewerb durchgesetzt.
Das Museum am Rothenbaum, das MARKK, wird aufwendig renoviert und umgebaut. Wie die Stadt Hamburg am Donnerstag mitteilte, haben Lina Ghutmeh, eine renommierte Architektin aus Paris, und das Hamburger Architekturbüro BiwerMau den Zuschlag bekommen. Sie haben sich in einem zweistufigen EU-weiten Vergabeverfahren durchgesetzt, das Ende 2024 beendet wurde. Für die Modernisierung stehen 123 Millionen Euro zu Verfügung, die zur Hälfte vom Bund und von der Stadt Hamburg kommen. Bund und Land hatten die Finanzmittel 2022 bewilligt.
Moderner, großzügiger und mit Außengastronomie
Im Jahr 2027 beginnt nach Angaben der Stadt der Umbau. Das Museum werde bis in die 2030er-Jahre geschlossen. Dann soll das MARKK als publikumsfreundlicheres und vor allem barrierefreies Haus wieder eröffnen, sagte Museumsdirektorin Barbara Plankensteiner: "Das Allerwichtigste ist für uns wirklich die Erschließung des Gebäudes für das Publikum, eine großzügigere Eingangssituation, damit wir auch größere Besucherströme aufnehmen können." Außerdem stehe für sie die neue Dauerausstellung im Fokus. "Wir wollen mit der neuen Dauerausstellung vor allem unsere bedeutende Sammlung wieder ins Bewusstsein der Menschen bringen und die Objekte und Kunstwerke, die wir ja in unserem Bestand haben, wieder richtig zum Leuchten bringen." Das Museum soll moderner und großzügiger werden. Zudem ist eine Gastronomie mit Außenbereich geplant.