Maria Callas: Dreharbeiten mit Angelina Jolie als Operndiva in Europa
Am 2. Dezember vor 100 Jahren kam die Primadonna Maria Callas in New York zur Welt. Der Chilene Pablo Larraín ("Spencer") verfilmt in "Maria" das Leben der Callas mit Angelina Jolie in der Hauptrolle.
Kaum eine Sängerin steht so sehr für den Begriff Operndiva wie sie: die griechische "Operngöttin" Maria Callas, geboren als Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulou. Das Leben der Opernikone wird nun für die Kinoleinwand adaptiert. Der chilenische Regisseur Pablo Larraín dreht aktuell mit Angelina Jolie in der Hauptrolle den Film "Maria" über die letzten tragischen Tage kurz vor Callas' Tod 1977 mit nur 53 Jahren in Paris.
Larraín ist bekannt für starke Kinoporträts bedeutender Frauen wie "Jackie" (Jackie Kennedy, mit Natalie Portman) und "Spencer", in dem Kristen Stewart Diana Spencer spielte. Ein Großteil des Filmes soll nach der wahren Geschichte handeln, das Drehbuch stammt von Steven Knight ("Peaky Blinders", "Spencer").
"Maria": Angelina Jolie dreht in Paris, Mailand, Budapest und Griechenland
Acht Wochen sollen die Dreharbeiten für den Kinofilm mit Jolie dauern - an Orten wie Paris, Mailand, Budapest und Griechenland, teilt die Produktion mit.
Neben Jolie gehören zum Cast Größen wie Alba Rohrwacher, Kodi Smit-McPhee and Valeria Golino. Die Ausstattung näht Kostüme nach den Originalen der Opernsängerin nach. Am Film beteiligt ist auch die Berliner Produktionsfirma Komplizen Film ("Toni Erdmann", "Spencer", "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war").
Maria Callas war zweimal in Hamburg
Da sich der Film um die letzten tragischen Tage in Paris dreht, wird ihr unvergesslicher Auftritt von 1959 in Hamburg wohl nicht in "Maria" vorkommen: Am 14. Mai 1959 setzt sie in Hamburg erstmals Fuß auf deutschen Boden und tritt in der Musikhalle (der heutigen Leiszhalle) auf. Damals singt sie etwa Rossinis "Una voce poco fa".