Ernst Deutsch Theater
Seit seiner Gründung im Jahr 1951 ist das Ernst Deutsch Theater ein Forum für gesellschaftliche Auseinandersetzungen, eine Bühne für Nachwuchstalente und ein Theater mit einem vielfältigen Spielplan.
Isabella Vértes-Schütter Intendantin, Witwe des Theatergründers Friedrich Schütter und langjährige Intendantin des Ernst Deutsch Theaters, hat die Programmvielfalt seit dem Tod ihres Mannes kontinuierlich weiterentwickelt: 2003 wurde die Jugendsparte "plattform" gegründet und 2008 folgte mit der "plattform-Bühne" eine zusätzliche Spielstätte für die Jugendsparte. Darüber hinaus gibt es im 2015 neu gestalteten Foyer eine Studiobühne für literarisch-musikalische Programme.
Theater mit gesellschaftlichem Auftrag
Das Ernst Deutsch Theater wurde in den letzten Jahren u.a. mit dem Kinder- und Jugendkulturpreis, dem Nationalen Förderpreis "Theater bewegt", dem Senator-Neumann-Preis, mehrfach mit dem Pegasus-Preis und dem Rolf Mares Preis sowie als "Wegbereiter der Inklusion" ausgezeichnet. An drei Spielorten erleben in jeder Theatersaison über 200.000 Besucherinnen und Besucher 400 Vorstellungen.
Als Theater möchte das Publikum dazu einladen, über den Theaterbesuch hinaus aktuelle Diskussionen zu reflektieren und weiter zu entwickeln. Es setzt sich für eine bunte Gesellschaft, freie Kunst und freies Denken ein und solidarisiert sich mit allen Menschen, die durch rechte Ideologien in ihrem Tun und Sein eingeschränkt werden. Zudem bezieht es Stellung gegen verschiedene Diskriminierungsformen, die zu Ausgrenzung, Benachteiligung und Verletzung führen, dazu gehören unter anderem Rassismus, Antisemitismus und Sexismus.
Das Ernst Deutsch Theater ist Kulturpartner von NDR Kultur.