Deutsches SchauSpielHaus
Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg zählt nicht nur zu den schönsten Theatergebäuden im deutschsprachigen Raum, sondern ist mit seinen 1.200 Sitzplätzen auch eines der größten Sprechtheater.
Das Theater blickt auf eine 120-jährige bewegte Geschichte zurück und gehört heute zu den führenden Theatern in Deutschland. Namhafte Intendanten und Intendantinnen und Regisseurinnen und Regisseure haben das Theater geprägt und weit über die Grenzen Hamburgs bekannt gemacht.
Geschichtsträchtiges Theater auf St. Georg
Entstanden ist das Deutsche Schauspielhaus durch eine private Initiative von Bürgern und der 1899 gegründeten "Aktiengesellschaft Deutsches Schauspielhaus". Die Pläne stammen von dem Wiener Architekturbüro Fellner und Helmer, die das neobarocke Gebäude nach dem Vorbild des Wiener Volkstheaters gestalteten. Am 15. September 1900 wurde das Theater mit einer Aufführung der Iphigenie auf Tauris feierlich eröffnet.
Große Namen auf und hinter der Bühne
Friedrich Schirmer trat 2005 die Nachfolge von Tom Stromberg an. Er begründete das Junge Schauspielhaus als eigene Sparte, die bis heute unter der Leitung von Klaus Schumacher besteht. Neben einem neuen Ensemble engagierte Friedrich Schirmer Regisseure wie Martin Kušej, Jürgen Gosch, Karin Henkel, Ivo van Hove, Sebastian Nübling und Volker Lösch. 2013 übernahm mit der aus Köln kommenden Karin Beier erstmals eine Frau die Intendanz des Deutschen Schauspielhauses. Neben ihr inszenieren einige der einflussreichsten Theaterregisseure am Haus: Katie Mitchell, René Pollesch, Christoph Marthaler, Karin Henkel oder Frank Castorf.
Das Deutsche Schauspielhaus ist Kulturpartner von NDR Kultur.