Die Nominierten zum Leipziger Buchpreis 2025: Kristine Bilkau dabei
Die Hamburger Autorin Kristine Bilkau ist mit ihrem Roman "Halbinsel" für den Leipziger Buchpreis 2025 in der Kategorie Belletristik, der Ostfriese Olaf Kühl in der Kategorie Übersetzung nominiert.
Kühl hat den Roman des Schriftstellers Szczepan Twardoch "Kälte" aus dem Polnischen ins Deutsche übertragen. Die Leipziger Buchmesse hat am Dienstag ihre 15 Nominierten verkündet. Mit dem Preis werden seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen geehrt, jeweils fünf in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung, dotiert mit insgesamt 60.000 Euro.
Neugierde auf die Gegenwartsliteratur
Die Leipziger Buchmesse läuft unter dem Motto "Worte bewegen Welten" vom 27. bis zum 30. März. Vergeben wird die Auszeichnung am ersten Tag der Buchmesse - am 27. März in der Glashalle der Leipziger Messe, die drei Gewinnertitel erhalten je 15.000 Euro. Mit der Auswahl sei der Jury "hoffentlich ein mit Neugier kuratierter Blick auf die Gegenwartsliteratur gelungen", erklärte an Mittwoch die Jury-Vorsitzende Katrin Schumacher.
Die fünf nominierten Titel in der Kategorie Belletristik sind:
- Kristine Bilkau: "Halbinsel" (Luchterhand)
- Esther Dischereit: "Ein Haufen Dollarscheine" (Maro Verlag)
- Wolf Haas: "Wackelkontakt" (Luchterhand)
- Christian Kracht: "Air" (Kiepenheuer & Witsch)
- Cemile Sahin: "Kommando Ajax" (Aufbau)
Die fünf nominierten in der Kategorie Sachbuch/Essayistik sind:
- Maike Albath: "Bitteres Blau. Neapel und seine Gesichter" (Berenberg)
- Jens Bisky: "Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934" (Rowohlt Berlin)
- Harald Meller, Kai Michel, Carel van Schaik: "Die Evolution der Gewalt. Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte" (dtv)
- Irina Rastorgueva: "Pop-up-Propaganda. Epikrise der russischen Selbstvergiftung" (Matthes & Seitz Berlin)
- Sandra Richter: "Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben" (Insel Verlag)
Die fünf nominierten in der Kategorie Übersetzung sind:
- Aus dem Polnischen von Olaf Kühl - Szczepan Twardoch: "Kälte" (Rowohlt Berlin)
- Aus dem amerikanischen Englisch von Lilian Peter - Erica Jong: "Angst vorm Fliegen" (Ecco Verlag)
- Aus dem Italienischen von Verena von Koskull - Gian Marco Griffi: "Die Eisenbahnen Mexikos" (Claassen)
- Aus dem Belarussischen von Thomas Weiler - Ales Adamowitsch, Janka Bryl, Uladsimir Kalesnik: "Feuerdörfer. Wehrmachtsverbrechen in Belarus - Zeitzeugen berichten" (Aufbau)
- Aus dem Englischen von Julia Wolf - Samantha Harvey: "Umlaufbahnen" (dtv)
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