Rüdiger Weigang (an Schreibtisch), Regisseur Edgar Reitz (4.v.l.) und Kameramann Gernot Roll (ganz re.) bei den Dreharbeiten zur Serie "Heimat" © picture alliance / Sammlung Richter Foto: Sammlung Richter

"Heimat - Eine deutsche Chronik" startet 1984

Sendung: ZeitZeichen | 16.09.2014 | 20:15 Uhr | von Kopka, Christiane
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Für den Regisseur Edgar Reitz ging es nie um Action oder dramatische Effekte. In seiner elfteiligen Serie „Heimat - Eine deutsche Chronik“ erzählt er die Geschichte der Familie Simon im fiktiven Hunsrück-Dorf Schabbach bedächtig und in unspektakulären Momentaufnahmen.

Splitter für Splitter setzt sich so das Mosaik einer vergangenen Zeit zusammen, die großen Weltereignisse spiegeln sich in der Froschperspektive des Dorfes.

Als die Serie 1984 ins Fernsehen kam, war diese epische Erzählweise ganz neu: Nicht nur die Kritiker waren hingerissen - auch die Zuschauer saßen gebannt vor den Bildschirmen. Die 16-Stunden-Saga bescherte der ARD sensationelle Einschaltquoten und machte Fernseh-Geschichte.

Autorin: Christiane Kopka
Redaktion: Michael Rüger