Abbildung von Franz Anton Mesmer © picture-alliance / prismaarchivo

Franz Anton Mesmer: Der Wunderheiler aus Iznang

Sendung: ZeitZeichen | 05.03.2015 | 20:15 Uhr | von Wakonigg, Daniela
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Ende des 18. Jahrhunderts ist ganz Europa von einer geheimnisvollen medizinischen Lehre fasziniert: dem Mesmerismus. Kann ein Kranker wirklich durch ein paar Handbewegungen geheilt werden? Der Schöpfer dieser Lehre heißt Franz Anton Mesmer.

Vom Sohn eines Försters am Bodensee schafft er es bis in höchste Kreise. Als Schüler des Hofarztes von Kaiserin Maria Theresia studiert er in Wien Medizin und entwickelt bald eine interessante Theorie: Der menschliche Körper, so Mesmer, wird von einem unsichtbaren Fluidum durchströmt. Stockt das Fluidum, so kommt es zu Beschwerden. Durch bestimmte Techniken kann ein Heiler diese Stockungen mit seinen Händen auflösen. Der Mesmerismus hält Einzug in Salons und Literatur.

Expertenkommissionen dagegen können keinen wissenschaftlich haltbaren Zusammenhang zwischen Mesmers Behandlungen und Heilerfolgen feststellen. Doch in der Esoterik lebt seine Lehre bis heute fort.

Autorin: Daniela Wakonigg
Redaktion: Michael Rüger

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