Der französische Schriftsteller Chateaubriand rühmte in seinen Memoiren die Schönheit und den Geistesreichtum der Elise von Hohenhausen. Der junge Heinrich Heine las in ihrem Berliner Salon aus seinen ersten Werken und erwähnte die Übersetzerin in seiner "Harzreise" süffisant-ironisch, aber namentlich.
Sie war befreundet mit Rahel und August Varnhagen, verkehrte mit Bettina von Arnim und Fanny Mendelssohn, besuchte Fürst Pückler-Muskau und ließ Annette von Droste-Hülshoff abblitzen.
Elise von Hohenhausen geb. von Ochs war eine außergewöhnliche Westfälin in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie war eine wichtige Vermittlerin englischsprachiger Literatur und vor allem war sie die erste freie Journalistin Westfalens.
Autorin: Claudia Belemann
Redaktion: Hildegard Schulte