Ungarische Juden an der Rampe in Auschwitz-Birkenau 1944, aufgenommen von der SS. © picture-alliance/akg-images Foto: akg-images

Auschwitz: Der Inbegriff des Grauens

Sendung: ZeitZeichen | 27.01.2015 | 20:15 Uhr | von Wakonigg, Daniela
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Das Grauen hat einen Namen: "Auschwitz". Wie kaum ein anderer Ort ist diese kleine Stadt im südlichen Polen zum Symbol für den Holocaust geworden und für die Grausamkeit, die Menschen Menschen anzutun vermögen.

Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 das KZ Auschwitz-Birkenau befreit, bietet sich den russischen Soldaten ein Bild des Schreckens. Ausgemergelte Lagerinsassen, Leichen, sowie Kleider, Schuhe und Menschenhaar von weit über einer Million Menschen, die in Auschwitz den Tod fanden. Erst nach und nach wird das wahre Grauen bekannt, das hier stattgefunden hat: ein systematischer und kühl durchorganisierter Massenmord durch die Nationalsozialisten, die in Auschwitz-Birkenau ihr größtes Vernichtungslager betrieben.

Heute ist Auschwitz vor allem ein Ort für Touristen. Einige schauen nur für ein schnelles Selfie vorbei, andere bleiben länger, um das Unfassbare zu fassen.

Kalt lässt Auschwitz auch heute noch kaum jemanden.

Autorin: Daniela Wakonigg
Redaktion: Ronald Feisel

Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee tragen Angehörige des Roten Kreuzes einen Jugendlichen aus dem Vernichtungslager. © picture alliance / akg-images | akg-images

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