Stand: 29.05.2018 15:42 Uhr

Gewalt, Terror, Mord: Rechtsexremismus

Seit Jahrzehnten berichtet Panorama über Neonazis, rechtsradikale Gewalt und deren Opfer. Diese kämpfen oft vergeblich um Anerkennung und Entschädigung. Solingen, Mölln, Hoyerswerda, Lichtenhagen und der NSU: In den 1990er Jahren entwickelte sich in der Bundesrepublik ein neuer brauner Terror. Eine Auswahl der Panorama Beiträge zum Thema finden Sie hier.

Brennende Flüchtlingsunterkunft in Lübeck (Aufnahme vom 18.Januar1996) © dpa - Bildfunk Foto: Wolfgang Langenstrassen

Die Brandnacht

In der Nacht zum 18. Januar 1996 stand in der Lübecker Hafenstraße das Asylbewerberheim in Flammen. Bis heute ist kein Täter ermittelt. Die Reporter nehmen den Fall noch einmal auf. mehr

Rostock-Lichtenhagen, August 1992

Rostock-Lichtenhagen: eine Chronologie

Ein brandschatzender Mob, applaudierende Zuschauer, Asylbewerber in Todesangst und eine überforderte Polizei: in Rostock-Lichtenhagen herrschen im August 1992 pogromartige Zustände. mehr

Demonstration der NPD in Heidenau gegen Asylunterkunft © picture alliance / dpa Foto: Marko Förster

Rostock, Pegida, Heidenau: Und ewig grüßt das braune Murmeltier

Aus Protest wird Gewalt: Stimmen wie in Heidenau, Freital oder Dresden erinnern an Rostock-Lichtenhagen. Doch erst jetzt wacht die Regierung langsam auf, will den Rechtsstaat durchsetzen. mehr

Pegida in Dresden

Dresden heute, Rostock damals: was gelernt?

Nach unserem Pegida-Beitrag meldete sich ein Zuschauer und legte uns nahe, ins Archiv zu schauen. Dort haben wir Stimmen gefunden, die denen aus Dresden ähneln ... mehr

Springerstiefel © Imago/Rüdiger Wölk Foto: Rüdiger Wölk

Liebe Nazis,

Am 1. Juli vor 20 Jahren wurde das unbeschränkte Asylrecht abgeschafft - die Politik war vor Euch eingeknickt. Ein offener Brief von Volker Steinhoff zum 20. Jahrestag der Grundgesetzänderung zum Asyl. mehr

Der Intendant des Nordharzer Städtebundtheaters, Andre Bücker (l.), besucht  im Krankenhaus Halberstadt das Ensemblemitglied Alexander Junghans. © Jan Fuhr

Aktion Wegschauen - wie die Polizei Rechtsextreme schont

Staatsschützer in Dessau bekamen angesichts der hohen Zahl rechtsextremer Straftaten offenbar die Anweisung, etwas weniger zu arbeiten. Inzwischen beschäftigt sich ein Untersuchungsausschuss mit den Vorwürfen. mehr

Bundeskanzlerin Merkel redet auf der zentralen Gedenkveranstaltung für die Opfer des Rechtsterrorismus in Berlin. ©  dpa Foto: Wolfgang Kumm

Nazi-Terror: Die vergessenen Opfer

Am Donnerstag wurde in Berlin der Opfer rechtsextremer Gewalt gedacht - Anlass waren die zehn Morde der Zwickauer Terrorzelle. Doch viele andere Opfer fehlen in der Statistik - obwohl sie von Nazis umgebracht wurden. mehr

Die Zwickauer Zelle © Panorama

Die erfolglose Fahndung nach den Terroristen

Immer wieder waren die Ermittler auf der richtigen Spur, ohne jedoch die richtigen Schlüsse zu ziehen - eine beeindruckende Dokumentation der verpassten Gelegenheiten, des Scheiterns. mehr

Anhänger der rechtsextremen Szene stehen während einer Kundgebung von rund 1000 Neonazis vor dem Wincklerbad in Bad Nenndorf bei Hannover. © picture-alliance/dpa Foto: Bernd von Jutrczenka

Das Nazi-Netzwerk hinter dem Terror-Trio

Obwohl ideologisch gefestigt, gefährlich kreativ und gut organisiert, hinterließ das Terror-Trio zahlreiche Spuren und Hinweise auf ihr Unterstützernetzwerk. mehr

Panorama Screenshot © NDR Foto: Screenshot

Nachwuchs für die Nazis - Braune Hetze an den Schulen

Vor dem Schuleingang: Neonazis verteilen eine eigene Schülerzeitung, rufen auf zur Demonstration der "Schülerinitiative für freie Meinungsäußerung". Immer häufiger beanspruchen Rechte die Freizügigkeiten unseres Rechtsstaates für sich und tun dabei so, als seien sie unterdrückte Freiheitskämpfer. mehr

Nahaufnahme von Springerstiefel © picture alliance Foto: Bernd Thissen

Unbequeme Erinnerung - Eberswalde und das Nazi-Opfer

Vor zehn Jahren wurde in Eberswalde der Schwarzafrikaner Amadeu Antonio von 50 Skins gehetzt und zu Tode getreten. Immer noch warten die Angehörigen in Angola auf ein Wort des Mitgefühls aus Deutschland. mehr

Anhänger der NPD © dpa

Zonen der Angst - Leben mit dem Naziterror

Ungeachtet aller Appelle gibt es Regionen in Deutschland, in denen kein Ausländer mehr lebt, in denen Kinder und Jugendliche brutal zusammengeschlagen werden und Jung-Nazis das Gewaltmonopol ausüben. (Panorama vom 02.11.2000) mehr

Gebet in der Synagoge © dpa/pictute-alliance

Deutscher Herbst - Leben zwischen Hassparolen, Brandsätzen und Appellen

Wenn Juden an ihren hohen Festtagen in die Synagogen gehen, dann müssen Polizisten dabei sein, um zu gewährleisten, dass nicht ein paar Neonazis Sprengsätze werfen. (Panorama vom 12.10.2000) mehr

Ein Kreuz auf einem Friedhof © dpa-Bildfunk Foto: Maurizio Gambarini

Die verschwiegenen Toten - Behörden vertuschen Ausmaß der rechtsradikalen Gewalt

Die Mehrheit in unserem Land ist sich einig: Den mordenden Glatzköpfen muss Einhalt geboten werden, mit allen Mitteln. Doch die Behörden verharmlosen das Ausmaß. (Panorama vom 24.08.2000) mehr

Günther Kissel, rechtsradikaler Bauunternehmer in Solingen. © ARD/Panorama Foto: Screenshot

Solingen: Öffentliche Aufträge für rechtsradikale Bauunternehmer

Seit dem Brandanschlag mit 5 Toten im Mai 1993 ist Solingen zu einem Symbol für rassistische Gewalt geworden. Dennoch vergibt die Stadt Aufträge an einen rechtsradikalen Bauunternehmer. (Panorama vom 12.09.1996) mehr

Christian Worch (Archivbild von 1993). © ARD
27 Min

"Der Einblick": Neonazis führen "Todeslisten"

Anschlagliste von Neo-Nazis aufgetaucht - potenzielle Opfer in Angst. (Panorama vom 02.12.1993) 27 Min

Neonazis bei einer Demonstration © ARD
4 Min

Brief an einen Skindhead

In Italien hat ein Fernsehsender längere Zeit täglich im Werbeblock einen "Brief an einen Nazi-Skin" im Szenejargon gesendet. Panorama hat den Brief übersetzt. (Panorama 10.011993) 4 Min