Freilichtmuseum Schwerin-Mueß: Dorfalltag am Schweriner See
Authentischer geht es nicht: Das Freilichtmuseum Schwerin-Mueß besteht aus dem historischen Dorfkern des gleichnamigen Bauern- und Fischerdorfes und liegt idyllisch am Schweriner See.
Eine alte Dorfschule, eine Schmiede, eine Hirtenkate: Insgesamt 17 historische Gebäude geben im Freilichtmuseum Mueß Einblicke in die harte Arbeits- und Lebenswelt der Bauern und Fischer eines mecklenburgischen Dorfes vom 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Anders als in anderen Freilichtmuseen steht ein Großteil der Gebäude seit eh und je dort, denn die Anlage ging aus dem historischen Dorfkern des alten Fischer- und Bauerndorfes Mueß hervor. Das alte Dorf, das direkt am Südufer des Schweriner Sees liegt, gehört seit 1936 zu Schwerin.
Sensenschnitt und Reigentänze
In den alten Fachwerk- und Backsteinhäusern sind viele Arbeitsgeräte und Einrichtungsgegenstände aus alten Zeiten zu sehen, umgeben sind die Gebäude von Schafkoppeln und Streuobstwiesen. Regelmäßig bietet das Museum Sonderveranstaltungen an, neben kulturellen Angeboten auch ein Programm zum Mitmachen. So können Besucher in Seminaren etwa das Töpfern und das Mähen mit der Sense kennenlernen oder Paar-, Reigen- und Kreistänze, die früher auf jedem Dorffest den Alltag vergessen ließen.