Mühlenmuseum: In Gifhorn klappern Mühlen aus aller Welt
Eine Reise durch die Welt der Mühlen: Insgesamt 13 Exemplare stehen auf einem Freigelände in Gifhorn am Südrand der Lüneburger Heide. Nach längerem Umbau hat das Mühlenmuseum jetzt wieder geöffnet.
Einige der Mühlen, die in Gifhorn stehen, sind historische Originale, die hier wieder aufgebaut wurden, andere wurden detailgetreu nachgebildet. Zu sehen sind unter anderem die typisch weißen Windmühlen aus Griechenland und Portugal, eine sonnengelbe mallorquinische Mühle und ein Duplikat der historischen Mühle von Schloss Sanssouci in Potsdam. Im Zentrum des Freigeländes befindet sich ein Dorfplatz mit niedersächsischen Fachwerkhäusern. Dort steht auch ein Backhaus, in dem Brot und Kuchen im Steinofen gebacken werden.
Mühlenmodelle ergänzen die Sammlung
Noch mehr Mühlen aus allen Teilen der Welt können Besucher in einer 800 Quadratmeter großen Ausstellungshalle besichtigen. Dort stehen rund 50 Modelle, von denen sich viele drehen und anschaulich die Funktionsweise dieser ursprünglichen Maschinen zeigen. Dutzende Utensilien von Müllern, Fotos und Pläne vervollständigen die Sammlung.
Das Internationale Mühlenmuseum in Gifhorn besteht seit 1980 und gehört mittlerweile der Stadt. Nach einer anderthalbjährigen Umbauphase ist das idyllisch an einem See und dem Flüsschen Ise gelegene Gelände wieder regelmäßig geöffnet. Besonders lohnend ist ein Besuch am Deutschen Mühlentag, der alljährlich am Pfingstmontag stattfindet.